2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Der TSV Röttenbach (in Blau) behauptete sich auf eigenem Geläuf und ging aus dem Spitzenspiel gegen Penzendorf als 3:1-Sieger hervor. F: Giurdanella
Der TSV Röttenbach (in Blau) behauptete sich auf eigenem Geläuf und ging aus dem Spitzenspiel gegen Penzendorf als 3:1-Sieger hervor. F: Giurdanella

Röttenbach holt Penzendorf ein

22. Spieltag: Das 3:1 im Verfolgerduell vergrößert den Vorsprung des sieglosen Spitzenreiters Schwand (1:1 gegen Rohr) +++ Magerkost im Kammerstein +++ Barthelmesaurach belohnt sich nicht

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In der Kreisklasse Nord kam Spitzenreiter FC Schwand an die­sem Wochenende nicht über ein 1:1 gegen den TSV Rohr hinaus. Die Schwander haben dennoch satte elf Punkte Vorsprung auf Verfolger Pen­zendorf. Jener SV Penzendorf unterlag im Topspiel bei Aufsteiger TSV Rötten­bach mit 1:3, beide Teams belegen nun punktgleich den Aufstiegsrelega­tionsplatz. Der TSV Rothaurach holte im Abstiegskampf drei wichtige Zäh­ler (3:2 gegen den SV Barthelmesau­rach). Der TV Eckersmühlen unterlag 2:3 beim Schlusslicht in Veitsaurach und Wernfels kam in Kammerstein zu einem torlosen Remis. Die DJK Aben­berg zog zu Hause gegen Obererlbach knapp den Kürzeren (0:1).

DJK Abenberg - DJK Obererlbach 0:1

Eine indiskutable Vorstel­lung der Abenberger, die ihre schlech­teste Saisonleistung in einem misera­blen Kreisklassen-Spiel ablieferten. Die Gäste siegten aufgrund ihrer kämpferischen Leistung verdient und nutzten die einzige Torchance in die­sem Spiel durch Rene Stahl zum Sieg­tor (47.).

Schiedsrichter: Robert Barthel - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Rene Stahl (47.)


DJK Veitsaurach - TV Eckersmühlen 3:2

Nach 20 Minuten wähn­ten sich die Gäste bereits auf der Sie­gerstraße, nachdem Mergim Shatri (6.) und Michael Gierer (20.) getroffen hatten. Die Veitsauracher steckten jedoch nicht auf und holten sich die drei Punkte letztendlich auch Dank der Mithilfe ihres Gegners. Auf dessen Seite machte sich das Fehlen der Abwehrrecken Markus Hörmann und Michael Mulzer bemerk­bar. Mit einem Doppelschlag vor der Pause war die Partie wieder völlig offen. Zunächst traf der starke Patrick Heller aus 16 Metern freiste­hend (43.) und wenig später senkte sich ein Flankenball überraschend in die Eckersmühlener Maschen (45.). Die Hausherren witterten nun ihre Chance und gingen in der 62. Minute durch ein Eigentor von Rico Steib in Führung. In der Folge brachten die Gäste in der zunehmend ruppigeren Partie nichts Zählbares mehr zustan­de.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Mergim Shatri (5.), 1:2 Alexander Walz (43.), 2:0 Michael Gierer (9.), 2:2 Patrick Heller (45.), 3:2 Rico Steib (63. Eigentor


TSV Rothaurach - SV Barthelmesaurach 3:2

Trotz Feldüberlegenheit gelang den Gästen wieder nicht der ersehnte Befreiungsschlag. Der SVB bestimmte das Spiel vom Anstoß weg und verpasste die Führung mehrmals knapp. Die beste Gelegenheit hatte Trautnitz nach acht Minuten, als er aus kurzer Distanz erst per Kopf und dann mit dem Fuß an Schlussmann Dierkes scheiterte. Für die verdiente Führung zeichnete in der 15. Minute schließlich Meermann verantwortlich: Einen zu kurz geklärten Ball der Rothauracher Abwehr nahm er aus 18 Metern direkt und traf per Flachschuss. Die Heimelf glich nach 25 Minuten mit dem ersten gefährlichen Torschuss aus, als ein strammer Freistoß aus 18 Metern flach im rechten Eck einschlug. Die Heimelf kam nun besser ins Spiel und agierte mit vielen langen Bällen in die Spitze, welche die SVB-Abwehr zunächst aber vor keine allzu großen Probleme stellte. In der 45. Minute tankte sich ein Rothauracher Akteur dann auf der Außenseite durch und kam im Strafraum zum Schuss. Den abgefälschten Ball konnte Lehner nur abklatschen, worauf Sehm goldrichtig stand und zur schmeichelhaften Führung traf.

In der zweiten Halbzeit bot sich dasselbe Bild. Barthelmesaurach war zwar spielbestimmend, aber nicht zwingend in seinen Aktionen nach vorne, und Rothaurach besann sich auf kämpferische Tugenden. Eine Standardsituation in der 65. Minute sorgte schließlich für das 3:1. Die Heimelf brachte einen Freistoß in den Strafraum, den Cengiz vor dem Torwart erreichte, aus spitzem Winkel die Übersicht behielt und den Ball ins Tor schlenzte. Eine Viertelstunde vor dem Ende besorgte Kraft mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze den Anschlusstreffer, worauf die Rothauracher noch einmal zittern mussten. Der SVB bekam fünf Minuten vor dem Ende auch noch die Riesenchance auf den Ausgleich, als sich Niedermann gegen Keeper Dierkes im Luftduell durchsetzte und quer zu Trautnitz köpfte, der aber beim Abschluss nur die die Latte traf.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Tobias Meermann (13.), 1:1 Thomas Rachel (28.), 2:1 Denny Sehm (43.), 3:1 Tevfik Cengiz (60.), 3:2 Christopher Kraft (75.)


1. FC Schwand - TSV Rohr (Mfr.) 1:1

Fußball paradox auf dem Schwander Sportgelände. Mit ihrem einzigen Schuss auf das Tor des Tabellenführers entführten die Gäste einen überaus glücklichen Punkt. Schwand blieb auch im dritten Spiel in Folge sieglos, obwohl man sich reihenweise Torchancen erspielte, aber entweder am Aluminium oder am besten TSV-Akteur, Keeper Bernhard Seidlein, scheiterte. In der 7. Minute konnte sich dieser das erste Mal bei einem 20-Meter-Freistoß von Hartmann auszeichnen, als er den Ball um den langen Pfosten drehte. Bei der anschließenden Ecke köpfte Pritschet knapp über die Latte. Fünf Minuten später tanzte Pritschet zwei Gegenspieler im Strafraum aus, hämmerte die Kugel aber übers Tor. Bei der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff fand Manu Pauler aus kurzer Distanz in Seidlein seinen Meister.

Vier Minuten nach dem Seitenwechsel fiel doch die Führung für den 1. FC, als Matthias Hartmann einen weiten Einwurf von Pritschet akrobatisch ins lange Toreck verlängerte. Drei Minuten später tankte sich Marcus Bachhofer gegen drei Gegenspieler im TSV-Strafraum durch, wurde aber in letzter Sekunde von einem Verteidiger erfolgreich abgeblockt. Wie aus heiterem Himmel fiel in der 69. Minute der Ausgleich, als Bernd König mit einem Freistoß aus 20 Metern traf. Zehn Minuten später hämmerte Marcus Bachhofer das Leder aus gut 20 Meter an die Unterkante der Latte. In der 85. Minute die größte Rettungstat des Rohrer Schlussmannes, der gegen Pritschet aus kürzester Entfernung mit spektakulärem Fußreflex abwehrte. Die letzte Chance für die Hausherren, als ein Schuss von Markus Trambauer im Strafraum mit der Hand entschärft wurde. Dem umsichtigen Schiri war aber die Sicht versperrt, so dass der Elfmeterpfiff ausblieb. Unrühmliche Höhepunkte der Partie waren kurz vor Spielende die zwei Roten Karten für den Schwander David Ries wegen Wegschubsens und für den Rohrer Spielertrainer Rico Reinhold wegen einer verbalen Entgleisung.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Matthias Hartmann (49.), 1:1 Bernd König (68.)
Platzverweise: Rot gegen Rico Reinhold (0./TSV Rohr (Mfr.)/Reklamieren), Rot gegen David Ries (89./1. FC Schwand)


TSV Wolkersdorf - TV 1848 Schwabach 3:4

Die Gäste gingen in der zehnten Minute in Führung. Ein flacher Diagonalball erreichte Twardawa rechts im Strafraum, und dieser schloss flach ins lange Eck ab. Nach ähnlichem Muster fiel auch das zweite Tor, dieses Mal ließ Twardawa noch zwei Abwehrspieler aussteigen und traf mit links genau in den Winkel (35.). Bis dahin hatten die 48er das Spiel klar im Griff. Kurz vor der Pause keimte wieder Hoffnung auf beim Heimteam, denn Bär erzielte aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer (43.).

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur rund eine Minute bis zu einem Foulspiel am Wolkersdorfer Strafraum. Den fälligen Freistoß hob Boduroglu über die Mauer ins Tor (47.). Danach stellten die Gäste das Spiel nach vorne ein, und der TSV übernahm das Kommando. Markus Miess hatte innerhalb von Sekunden gleich zwei Mal die Möglichkeit zum erneuten Anschlusstreffer (54.) und Bärs Kopfball strich knapp über die Latte (56.). Für das 2:3 musste ein Eigentor herhalten, denn Muschalik verlängerte einen scharfen Freistoß von Schwarz mit dem Kopf ins Netz (61.). Nun war die Heimelf am Ausgleich dran, doch mitten in die Drangphase hinein fiel das vierte Tor der Gäste. Nach einem langen Ball fehlte die Abstimmung in der Abwehr, und Torwart Rösslein zögerte beim Herauslaufen, so dass Twardawa nur noch „Danke“ sagen musste und den Ball ins Tor köpfte (75.). Der TSV gab aber nicht auf und hatte die nächste Chancen durch Markus Miess, der gerade noch abgeblockt wurde (80.). Mehr Glück hatte Breiter, der nach einer Ecke eine Kopfballvorlage von Christian Miess im Tor unterbrachte (88.). Auch danach – weiter Chancen, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 David Twardawa (10.), 0:2 David Twardawa (27.), 1:2 Frank Bär (43.), 1:3 Volkan Boderoglu (47.), 2:3 Oliver Muschalik (60. Eigentor), 2:4 David Twardawa (75.), 3:4 Stephan Breiter (88.)


TSV Röttenbach bei Roth - SV Eintracht Penzendorf 3:1

In einem temporeichen Spit­zenspiel waren die Gäste über weite Strecken die bessere Mannschaft – Röttenbach war dagegen cleverer. Pen­zendorf machte von der ersten Minute an Druck. Umso überraschender die Röttenbacher Führung nach acht Minuten durch Andreas Lang. Die Gästen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, drängten auf den Ausgleich, gerieten aber keine 15 Minuten später erneut in einen Konter, den Dominik Bernreuter zum 2:0 abschloss. Auch zu Beginn der zweiten Spiel­hälfte drückten die Gäste vehement auf den Röttenbacher Kasten und kamen durch ein Eigentor von Micha­el Werzinger zum Anschluss (56.). Aber die Heimelf kannte kein Pardon. Christian Ritzer vollendete sein Solo zum 3:1 (67.). Danach war die Luft bei den Pen­zendorfern raus und die nun spielbe­stimmenden Röttenbacher hatten sogar noch Chancen das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Andreas Lang (8.), 2:0 Dominik Bernreuther (23.), 2:1 Michael Werzinger (56. Eigentor), 3:1 Christian Ritzer (67.)


SV Kammerstein - TSV Wernfels 0:0

Die weiterhin ersatzgeschwächten Hausherren kamen in der ersten Halbzeit nicht so recht ins Spiel, und so ging die erste Torchance auf das Konto der Gäste, aber Torwart Götz konnte den Ball per Fußabwehr entschärfen (21.). Kurz danach scheiterte Alex Ditzig mit einem Freistoß am gut reagierenden Gäste-Schlussmann. Weitere nennenswerte Chancen gab es hüben wie drüben bis zur Halbzeit keine. In der 47. Minute setzt Marin einen Freistoß an die Unterkante der Latte. Den Nachschuss konnte Stefan Ringel ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Nur fünf Minuten später traf Beyer nach schönem Zuspiel von Spachmüller den Ball nicht richtig und verfehlte das Wernfelser Gehäuse. Kurz vor Schluss hatten die Gäste nochmal die große Chance, die Überraschung zu schaffen, doch säbelte ein Gästestürmer freistehend vor dem Tor neben den Ball (82.). Kurz danach scheiterte Marin erneut am Keeper, womit es in einem mittelmäßigen Spiel beim 0:0 blieb.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80
Tore: -
Aufrufe: 020.4.2015, 15:33 Uhr
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