Rodrigues bleibt Trainer bei der Hassia

Das ist das Ergebnis einer langen Reihe von Gesprächen, die in den vergangenen Tagen zwischen den sportlich Verantwortlichen, dem Vorstand und mehreren Sponsoren stattgefunden haben. Wie Frowein gegenüber der AZ erklärte, sind sich alle Beteiligten einig, dass die Arbeit am Binger Hessenhaus auf der Basis des bei der Hassia vereinbarten Zukunftskonzepts geleistet werden soll. Das heißt: Es gibt aktuell keine verbindliche Zusage der Vereinsführung, dass die erste Mannschaft von Hassia Bingen am Ende der nächsten Saison im Fall, dass sie sportlich qualifiziert wäre, in die Oberliga aufsteigt. Alles steht unter dem Vorbehalt der gesicherten Finanzierung. Ziel aller Beteiligten ist allerdings, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Uwe Frowein zeigte sich zuversichtlich, dass es in der nächsten Zeit gelingt, so viele verbindliche Sponsoren-Zusagen einzuholen, dass man schon sehr früh genau diese sportliche Zielsetzung festschreiben kann.

Inhalt der Gespräche sei auch gewesen, dass der Vorstand spätestens in der Winterpause erklärt, ob die Rahmenbedingungen einen eventuellen Aufstieg zulassen oder nicht. Das war ein wichtiger Punkt für den Trainer: „Wenn es der Tabellenstand und die Punktzahl hergeben, braucht die Mannschaft eine klare Ansage“, sagt Rodrigues. Wichtig war ihm auch, dass der Verein damit einverstanden ist, dass er zu Saisonbeginn im August aus privaten Gründen ein paar Wochen nicht da sein wird. Dann werde Sandro Schlitz allein die Verantwortung übernehmen.

Rodrigues kündigt an, das werde sein letztes Jahr bei der Hassia sein. Der 38-Jährige hofft, dass dann einige Projekte abgeschlossen sein werden. Dazu zählt er die Etablierung der A-Jugend in der Verbandsliga (mit Perspektive in Richtung Regionalliga), Rückkehr der B-Jugend in die Verbandsliga und eine gemeinsame Lösung mit der Stadt, was den Zustand des Rasenplatzes im Stadion betrifft. Wären alle die Probleme gelöst, wäre das der richtige Zeitpunkt, sich eine neue Aufgabe zu suchen.