2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel

Test gegen Koblenz kein Gradmesser

Waldalgesheims Trainer Weingärtner nimmt 1:7 im ersten Vorbereitungsspiel nicht zu schwer

Waldalgesheim . 1:7 hat Alemannia Waldalgesheim sein erstes Vorbereitungsspiel verloren. Der Fußballverbandsligist stand am Montagabend im Testspiel gegen Regionalliga-Aufsteiger TuS Koblenz auf verlorenem Posten. „Niemand verliert gern in dieser Höhe“, sagte André Weingärtner. Aber der Trainer der Alemannia schränkte auch ein: „Meinen Spielern war die Belastung aus dem dreitägigen Trainingslager in Oberaurach deutlich anzumerken. Kopf und Beine waren müde.“

Vor diesem Hinregrund konnte der 38-Jährige der Partie gegen Koblenz durchaus auch etwas Positives abgewinnen. „Es ist immer gut, sich mit einem höherklassigen Gegner zu messen“, bucht er die 90 Minuten als Trainingseinheit mit besonderem Charakter ab. 0:3 lag die Alemannia bereits nach 25 Minuten zurück, 0:5 zur Pause. Michael Schmuck gelang der Ehrentreffer nach dem Wechsel zum 1:6, ehe Koblenz noch einmal nachlegte. 19 Spieler hatte Weingärtner mit nach Urbar genommen, alle 19 hatten ihre Einsatzzeiten, darunter auch Patrick Walther, der nach langem Ausfall 20 Minuten Spielpraxis sammeln konnte. Es fehlten Felix Pauer, Daniel Braun. Konstantin Ludwig, Marius Breier und der langzeitverletzte David Stipp (Kreuzbandriss).

Im Trainingslager die Spieler richtig gefordert

Ins Trainingslager ins bayrische Oberaurach (bei Würzburg) waren bis auf Patrick Walther, Arlind Mulaj, Konstantin Ludwig und Stipp der komplette verfügbare Kader plus Trainerteam, Physiotherapeut und Vorstandsmitglieder mitgefahren. „Die Tage waren rundherum gelungen, die Unterkunft perfekt, bei den drei Einheiten pro Tag wurden die Spieler richtig gefordert“, berichtete Weingärtner. Gearbeitet wurde im Grundlagen- und Ausdauerbereich, aber auch in gruppen- und mannschaftstaktischen Dingen. „Solche Tage dienen auch dem Besser-Kennenlernen der Spieler. Mein Eindruck, den ich mit nach Hause nehme, ist, dass wir eine gute Balance zwischen erfahrenen Spielern haben, die die Mannschaft führen sollen, und ganz jungen, die mit den Hufen scharren“, lautet das Fazit des Trainers.

Das nächste Spiel der Alemannia ist das Auftaktmatch zum eigenen Sparkasse Rhein-Nahe-Liga-Turnier am kommenden Freitag um 18 Uhr. Gegner sind die A-Jugend-Bundesliga-Junioren der Frankfurter Eintracht. Da soll am Ende dann ein anderes Ergebnis stehen als gegen die TuS Koblenz.



Aufrufe: 05.7.2016, 22:30 Uhr
Andreas SchererAutor