2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der SV Friesen musste sich dem ASV Pegnitz mit 0:3 geschlagen gebenF: Zink / Archiv
Der SV Friesen musste sich dem ASV Pegnitz mit 0:3 geschlagen gebenF: Zink / Archiv

Rene Schuster mit Traumtor

Der ASV Pegnitz schickt den SV Friesen mit 3:0 nach Hause

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Der stark dezimierte ASV Pegnitz gewann relativ sicher und unaufgeregt gegen harmlose Gäste und untermauerte seine Heimstärke. Sicherlich spielten die zwei Roten Karten gegen die Gästespieler Zapf und Zwosta den Schulstädtern in die Karten. Pegnitz dürfte mit dem zehnten Heimsieg und insgesamt 44 Punkten endgültig durch sein. Der SV Friesen verpasste es dagegen, sich weiter Luft auf die beiden direkten Abstiegsränge zu verschaffen.
Der ASV Pegnitz musste seine Startelf gegenüber dem Spiel vor drei Tagen in Röslau auf drei Positionen verändern. Verletzungsbedingt fehlten Sebastian Haas und Alexander Wölfel. Auch Ralf Stiefler musste passen, setzte sich aber als Notnagel auf die Bank genauso wie der länger verletzte Simon Gräf. Ergänzt wurde die Ersatzbank durch Maximilian Schönleben, welcher bereits mit der zweiten Mannschaft in Weißenohe auflief. Neu waren Rene Schuster, Julian Steger und Nikolai Reichel. Das Spiel begann mit je einer Chance auf beiden Seiten. Podgur (3.) zielte knapp über das Tor und Fröba spitzelte nach einem schnellen Angriff der Gäste über rechts den Ball am Tor vorbei. Nach einer Viertelstunde dann die vielleicht spielentscheidende Szene. Nach einem guten Angriff der Heimmannschaft über die linke Seite konnte Zapf den finalen Schuss von Reichel nur mit der Hand abwehren und wurde von Schiedsrichter Späth wegen einer absichtlichen Torverhinderung mit Rot vom Platz gestellt. Podgur verwandelte den Handelfmeter sicher. Es war bereits sein 11. Saisontreffer. Mit dieser Führung und der nominellen Überlegenheit im Rücken spielte der ASV Pegnitz kontrolliert weiter und erspielte sich im weiteren Verlauf des Spiels zahlreiche gute Möglichkeiten. Von den Gästen, immerhin mit drei Siegen am Stück in die Reusch angereist, war danach nicht mehr viel zu sehen. Eine Gegenwehr war kaum spürbar. Als auch noch Sturmführer Fröba (22.) verletzungsbedingt passen musste, sah es eigentlich mehr nach Schadensbegrenzung aus. Pegnitz hatte vor der Pause noch drei Möglichkeiten zur Ergebniserhöhung. Zweimal Wittmann und Müller verpassten das mögliche 2:0. Nach der Pause noch mal ein Lebenszeichen vom SV Friesen. Der Abschluss von Sudol (56.) war für Torwart Kausler, der während der 90 Minuten nicht einmal richtig eingreifen musste, kein Problem. Eine Minute später stand es auf der Gegenseite 2:0. Steger legt im Strafraum uneigennützig zu Müller und der Kapitän hämmert den Ball unhaltbar für Fröba rechts oben fast in den Winkel. Nach 69. Minuten war auch für Kapitän Zwosta das Spiel vorzeitig beendet. Nachdem sein Pendant auf der Gegenseite Müller ihn am Trikot zupfte, revanchierte sich dieser mit einem Schlag ins Gesicht des Pegnitzers. Ob unabsichtlich (Reflex) oder nicht, auch diesmal lag das Schiedsrichtergespann richtig. Kurz danach beendete Rene Schuster (73.) mit einem Traumtor aus gut 16 Metern die letzten Zweifel am Sieg der Schulstädter. Technisch perfekt schlug das Spielgerät im linken Tordreieck ein. Im Anschluss spulte Pegnitz die Partie routiniert zu Ende und vergab sogar noch einen höheren Sieg. Vor allem Reichel wurde jetzt mehrmals in guter Schussposition freigespielt, doch der Obertrubacher streute seine Schüsse immer am Tor vorbei. Eine Minute vor Schluss wurde ein Versuch von Schuster noch kurz vor der Linie weggekratzt. Es blieb beim hochverdienten 3:0 Erfolg. Nach zuletzt drei sieglosen Partien und der überraschenden Pleite gegen Seligenporten 2 kehrt der ASV Pegnitz wieder in die Erfolgsspur zurück. Am kommenden Sonntag gastieren die Schulstädter beim SSV Kasendorf.

ASV Pegnitz - SV Friesen 3:0 (1:0)

15. Minute 1:0 Podgur (Handelfmeter)

57. Minute 2:0 Müller

73. Minute 3:0 Schuster

ASV Pegnitz: Kausler, Schuster, Müller, Steger, Mellinghoff, Podgur, Reichel (ab 89. Minute Schönleben), Wittmann, Eckert, Otto, Scharrer

SV Friesen: Fröba, Roger, Zwosta, Zapf, Fugmann, Fröba (ab 22. Minute Kraus), Marzog, Scholz, Bernegg (ab 79. Minute Gehring), Sudol, Firnschild

Schiedsrichter: Tobias Späth (Furth im Wald)

Zuschauer: 100


Aufrufe: 010.4.2016, 16:17 Uhr
Werner Neuner / ASV PegnitzAutor