Rabet hatte viel Spaß

Kein Wunder also, dass sich Eintracht-Coach Peyman Rabet mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden zeigt und lediglich zwei Punkte benennen kann, die ihm nicht gefallen haben. „Absolut gar nicht gefallen hat mir unser Auftritt gegen den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind. Auf eigenem Platz haben wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt und eine 0:4-Klatsche kassiert”, so Trainer Peyman Rabet, dessen zweiter Negativpunkt unter der Rubrik „Pech” eingeordnet werden kann. „Auf so eine lange Verletztenliste mit Ausfällen von teilweise mehreren Monaten kann man auch verzichten”, so der Coach weiter.

Ansonsten ist Rabet jedoch frohen Mutes: „Wir sind derzeit absolut zufrieden und die Bezirksliga macht uns allen sehr viel Spaß. Wir haben uns bisher gut verkauft und kamen auch in den Gemeindederbys auf unsere Kosten.”

Großen Anteil am Erfolg haben auch die Neuzugänge Kasra Ghareh Chaee und Daniel Lekscha, die sich beide in die Stammelf gespielt haben. „Beide haben die Erwartungen absolut erfüllt und passen auch vom Typ her zu unserem Team. Das passt wie die Faust aufs Auge”, schwärmt Rabet. Auch Neuzugang Lukas Dappen erarbeitete sich in der Hinrunde ein Sonderlob: „Lukas hat sich in der Zeit, seitdem er bei uns ist, enorm gesteigert.”

Auch der Langzeitverletzte Kevin Theisen (Kreuzbandriss) wirkt seit ein paar Spielen wieder mit und hat zuletzt einen großen Schub nach vorne gemacht. Der Eintracht-Coach sieht dem Trainingsauftakt am 15. Januar daher gelassen entgegen: „Die Chancen auf einen gesunden Kader stehen derzeit sehr gut.” Einzig hinter Nhu-Phan Nguyen steht derzeit noch ein Fragezeichen, da er trotz Kurzeinsätzen weiterhin Probleme mit der Leiste hat. Stephan Schmude, Leon Heber und auch Robin Theisen werden jedoch wieder zur Verfügung stehen.

„Durch die Rückkehrer haben wir in der Rückrunde noch mehr Optionen”, freut sich Rabet und hofft auf ein schnelles Erreichen der magischen 40-Punkte-Grenze. „Das war und ist weiterhin unser Saisonziel. Wenn wir dieses erreichen sollten, werden wir gemeinsam mit der Mannschaft ein neues Saisonziel definieren. Das Team hat natürlich Mitspracherecht, muss sich an dem ausgegebenen Ziel dann aber auch messen lassen.”

Trotz einer langen Verletztenliste wurden bereits 73 Prozent des Saisonziels erreicht.