2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Markus Schumacher
F: Markus Schumacher

Bezirksliga 2: Werther und Häger müssen zurückstecken

Der 29. Spieltag der Bezirksliga 2 im Überblick

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Im Abstiegskampf der Bezirksliga 2 mussten am 29. Spieltag der BV Werther und der SV Häger Niederlagen einstecken. Zeitgleich gewannen deren Kontrahenten ihre Spiele und konnten sich etwas absetzen. Trotzdem bleibt es fünf Spieltage vor dem Saisonende spannend, gesucht werden neben Harsewinkel und Stukenbrock die weiteren Absteiger.

SV Spexard II - TuS Friedrichsdorf 4:2

Bereits am Samstag hat der SV Spexard gewonnen. Zum Spielbericht


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Calvin Matula (12.), 1:1 Furkan Yilmaz (19.), 2:1 Julian Aistermann (22.), 3:1 Björn Berenbrinker (29.), 3:2 Leutrim Latifi (42.), 4:2 Björn Berenbrinker (65.)


TSV Oerlinghausen - TSG Harsewinkel 3:3

Die TSG Harsewinkel steht trotz des überraschenden 3:3 beim TSV Oerlinghausen offiziell als zweiter Absteiger aus der Fußball-Bezirksliga fest.

An das Wunder Klassenerhalt hatte bei zwölf Punkten aus 29 Spielen in der Mähdrescherstadt ohnehin niemand mehr so richtig geglaubt. Die Mannschaft von Trainer Peter Mannek zeigte nichtsdestotrotz in Oerlinghausen eine gute Leistung. Die zweimalige Führung der Harsewinkeler glich der TSV jeweils aus. Den verdienten Auswärtspunkt im Lipperland sicherte dann Koray Kiremit eine Viertelstunde vor dem Ende der Begegnung.

Gegen den Tabellenvorletzten hatten die Oerlinghauser Probleme. Keeper Mirko Leesemann ließ sich an der eigenen Strafraumkante den Ball abnehmen. Die TSG schob zum 1:0 ein (6.). Der zur kommenden Saison zu Landesligist VfB Schloß Holte abwandernde Bergstädter Regisseur Serdar Öksüz (Die NW berichtete) glich vom Elfmeterpunkt aus (15.). Nils Engmann wurde zuvor gefoult.
Die Aufholjagd schien eingeläutet, doch aufgrund von Abstimmungsproblemen bei einem Harsewinkler Flankenball geriet der TSV erneut in Rückstand – 1:2 (41.). Wieder antwortete Öksüz. Der Mittelfeldmotor köpfte einen Freistoßball von Albert Mehmeti zum 2:2 ein (49.).

Nachdem Nils Engmann mit viel Tempo und Ball am Fuß an einem TSG-Abwehrspieler im Sechzehner hängen blieb, drückte Oerlinghausens spielender Co-Trainer Milko Micanovic den abgeprallten Ball aus zwei Metern über die Torlinie – 3:2 (65.). Doch die Oerlinghauser ließen sich den Dreier noch nehmen. Eine Hereingabe von der rechten Angriffsseite vollendete die TSG zum 3:3-Endstand (75.). TSV-Trainer Thorsten Neubauer: „Wir haben unsere individuellen Fähigkeiten nicht im Kollektiv zeigen können.“

Tore: 0:1 Modesto Francisco Bautista Rodriguez (6.), 1:1 Serdar Öksüz (15. Foulelfmeter), 1:2 Atila Mert (41.), 2:2 Serdar Öksüz (49.), 3:2 Milko Micanovic (65.), 3:3 Koray Kiremit (75.)


SV Häger - VfR Wellensiek 0:4

Kopfschüttelnd stand Frederic Kollmeier nach dem Abpfiff im eisigen Wind des Hägeraner Sportplatzes. „Wir waren heute nicht die schlechtere Mannschaft. Trotzdem haben wir uns für unseren immensen Aufwand wieder nicht belohnt“, resümierte der Spielertrainer des »kleinen HSV« enttäuscht.

Neben Kollmeier selbst mussten die Gastgeber auf ihren angeschlagenen Kapitän Jeffrey Johannesmann verzichten. Mit einer Fünferkette in der Abwehr wollte Häger zunächst für defensive Stabilität sorgen, machte sich aber schon nach zwölf Minuten selbst einen Strich durch die Rechnung: Ohne Not riss Daniel Kesegi Wellensieks Angreifer Rahman Fazlijevic im Strafraum zu Boden. „Ein blöder, aber berechtigter Elfer“, wie Kollmeier zugab. Der Ex-Wertheraner Serhat Kan (12.) nahm die Einladung an und verwandelte sicher zum 1:0. Der Außenseiter bemühte sich danach um konstruktives Spiel nach vorne, agierte dabei aber oft ohne das nötige Selbstvertrauen. Bestes Beispiel: Justus Seifert hatte in der 20. Minute freie Bahn, trat aber auf den Ball, statt den direkten Weg zum Tor zu suchen. Dazu kam Pech, als Chris Heidemann VfR-Keeper Schürmann bereits überwunden hatte, aber zurückgepfiffen wurde, weil der Referee zuvor ein Foul gesehen hatte (39.).

Nach dem Wechsel erhöhte Häger den Druck. Kollmeier wechselte in Colin Payne einen echten Mittelstürmer ein, Routinier Pascal Hofbüker rückte aus dem Abwehrzentrum nun immer weiter nach vorne. „In der zweiten Halbzeit haben wir Wellensiek phasenweise an die Wand gespielt“, sah sich der Coach in seinen Maßnahmen bestätigt. Doch weil das Wellensieker Tor bei guten Chancen von Heidemann (56.) und Payne (59.) „wie vernagelt war“ (Kollmeier), ging das riskante Spiel nach hinten los. Innerhalb von drei Minuten nutzten Marcel de Mari (62.) und Fazlijevic (64.) zwei Konter gnadenlos zur Vorentscheidung.

Nachdem Marius Nagel mit einem Kopfball auf die Latte Hägers Ehrentor verpasst hatte (69.), erhöhte Fazlijevic (73.) sogar auf 4:0.

Mit einem ungefährdeten 4:0-Sieg in Häger bleibt der VfR Wellensiek auf Kurs Vizemeisterschaft.

Gegen einen defensiv eingestellten Gegner war ein von Serhat Kan verwandelter Foulelfmeter nach zwölf Minuten der Dosenöffner für das Team von Dominik Popiolek: „Das war am Anfang ein schweres Stück Arbeit“, schilderte Popiolek die Anfangsphase in Häger.

Erst in der zweiten Hälfte ergaben sich mehr Räume für die Rottmannshof-Elf, die diese nach einer guten Stunde durch einen Doppelschlag zur Entscheidung des Spiels nutzen konnte. Zuerst war es Marcel De Mari, der im Nachschuss nach 62 Minuten auf 2:0 stellte. Anschließend setzte der eingewechselte Cem Kilic mit einem Chip von der Strafraumgrenze den Deckel auf einen gelungenen Wellensieker Fußballnachmittag (64.) Der Schlusspunkt blieb dem fleißigen Rahman Fazlijevic vorbehalten, der nach 73 Minuten zum 4:0 traf. „Das war ein souveränes Spiel von uns, in dem vor allem Niklas Bölt auf der Sechs herausragend gespielt hat“, freute sich Popiolek über die Leistung beim insgesamt achten Auswärtssieg seines Teams in dieser Saison.

Tore: 0:1 Serhat Kan (12. Foulelfmeter), 0:2 Marcel De Mari (62.), 0:3 Rahman Fazlijevic (64.), 0:4 Rahman Fazlijevic (73.)


TuS Dornberg - SC Bielefeld 04/26 2:3

Mit einem späten Wirkungstreffer seines Kapitäns entschied der SC Bielefeld das Bezirksligaderby beim TuS Dornberg mit 3:2 für sich.

Nicht einmal eine halbe Stunde war am Dornberger Mühlenbrink gespielt, da konnten sich regelmäßige Beobachter der Spiele des TuS Dornberg wie in einer Zeitschleife gefangen fühlen. Wie in der vergangenen Woche im Spiel beim VfR Wellensiek hatte der TuS in jeder Hinsicht mehr vom Spiel, während der Gegner mit seinem zweiten Torschuss zur Führung kam. Auch diesmal war es nach einer ereignisarmen Anfangsphase nach eben jenen 25 Spielminuten Andreas Janzen, der die Gäste aus kurzer Distanz in Führung bringen konnte. Nach einer guten halben Stunde hätte der SCB mit den Torschüssen drei und vier eigentlich auf 2:0 erhöhen müssen: Zuerst scheiterte Dennis Lobitz aus 16 Metern an Leier, der den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte lenken konnte. Beim anschließenden Abpraller brachte Janzen das Kunststück fertig, den Ball nicht etwa im leeren Tor unterzubringen, sondern ihn mit Wucht ebenfalls an die Unterkante des Dornberger Gehäuses zu setzen (32.).

»Wir haben förmlich um die Gegentore gebettelt «

Mit der ersten Aktion der zweiten Halbzeit holte der SCB dann die eben noch verpasste Ausgestaltung der eigenen Führung nach. Ein Pass von Andrew Agyeman in die Schnittstelle der Dornberger Innenverteidigung fand erneut Andreas Janzen, der von der Strafraumkante mit einem Flachschuss auf 2:0 erhöhte (46.). Sicherheit brachte die komfortable Zwei-Tore-Führung den Gästen nicht, stattdessen spielte von diesem Moment an nur noch das Heimteam. Nachdem ein Treffer des eingewechselten Kuck wegen Abseitsposition noch zurückgepfiffen wurde (56.), war es nach nach 58 Minuten Schulze-Hessing, der die Gastgeber mit seinem 1:2 wieder ins Spiel brachte.

„Wir haben förmlich um die Gegentore gebettelt und sie dann auch zurecht bekommen“, zürnte SCB-Coach Jan Barkowski über den Einbruch seiner Jungs Mitte des zweiten Durchgangs. Den nutzten die nun dominierenden Dornberger nach 73 Minuten zum verdienten Ausgleich. Nachdem sein erster Schussversuch noch geblockt worden war, kam Schulze-Hessing im Nachsetzen noch einmal an den Ball – und konnte Grywatz mit seinem Nachschuss aus 12 Metern überwinden (73.). Dass es dennoch nicht zu einem Punkt für den TuS reichte, lag an der Schlussminute, in der SCB-Kapitän Kumpesa eine Kopfballverlängerung Janzens zum späten Sieg über die Linie drückte.

Tore: 0:1 Andreas Janzen (25.), 0:2 Andreas Janzen (46.), 1:2 Andre Schulze Hessing (58.), 2:2 Andre Schulze Hessing (73.), 2:3 Ngonde Lionel Kumpesa (90.)


FC Stukenbrock - SC Hicret Bielefeld 2:4

„Die drei Punkte sind total wichtig für uns, auch wenn ich heute nicht mit allem einverstanden bin, was wir gezeigt haben“, sagte Hicrets Coach Ilhami Karabas nach dem 4:2-Auswärtssieg beim FC Stukenbrock.

Vornehmlich haderte Karabas mit der Chancenverwertung seines Teams, die gestern einfach nicht gut gewesen ist. „Ohne den Gegner schlecht reden zu wollen – aber gegen diese Mannschaft musst du einfach viel mehr Tore schießen und darfst auch keine zwei Gegentore bekommen“, so Karabas, der mit dem Beginn des Spiels gut zufrieden war. „Wir haben wirklich stark angefangen“, lobte er seine Mitspieler. Atilla Koz (10.) und Ilhan Aslan (24.) schossen eine 2:0-Führung für den SCH heraus, Maximilian Schnurpfeil konnte jedoch verkürzen (37.). Mit einem Doppelschlag kurz nach der Pause konnten Emran Berisha (51.) und erneut Ilhan Aslan (54.) die Tore drei und vier erzielen. In der Nachspielzeit entschied der Schiedsrichter noch auf einen Strafstoß für Stukenbrock, den Hendrik Gertommarkotten verwandeln konnte. „Wir haben unsere Vorgaben gut umgesetzt“, resümierte Karabas abschließend.

Tore: 0:1 Atilla Koz (10.), 0:2 Ilhan Aslan (24.), 1:2 Maximilian Schnurpfeil (37.), 1:3 Emran Berisha (51.), 1:4 Ilhan Aslan (54.), 2:4 Hendrik Gerdtommarkotten (90. Foulelfmeter)


FC Türk Sport Bielefeld - TBV Lemgo 1:2

Mit einer überraschenden 1:2-Heimniederlage gegen den TBV Lemgo verliert der der FC Türk Sport in der Bezirksligaspitze an Boden.

Die ersatzgeschwächten Gastgeber taten sich von Anfang an gegen die lippischen Gäste schwer und gerieten folgerichtig nach einer guten Viertelstunde durch Celik in Rückstand (16.). Eine knappe halbe Stunde dauerte es, bis sich die Kupferhammer-Elf vom Rückschlag erholen und Tanju Dalgic mit seinem sechsten Saisontor für die Gastgeber ausgleichen konnte. Dass der zweite Anzug des FCT an diesem Tag nicht passte, zeigte sich auch im nun immer ruppiger geführten Spiel und den insgesamt drei Verwarnungen, die die sich das Heimteam noch bis zur Pause einhandelte.

Auch die offensiven Wechsel, die Coach Oyluctarhan im zweiten Durchgang vornahm, brachten keine Wende zum Positiven für den FCT. Stattdessen kamen die Lemgoer Gäste in den Schlussminuten durch Patrick Günther zum 2:1 (80.), das zugleich den Endstand an diesem Nachmittag bedeutete.

Tore: 0:1 Ali Celik (16.), 1:1 Tanju Dalgic (27.), 1:2 Patrick Günther (80.)


TuS Jöllenbeck - Post TSV Detmold 2:2

Es war ein kleines Déjà-vu für die Jöllenbecker, denn auch gestern lagen sie zunächst 0:2 gegen den Post TSV Detmold zurück, kämpften sich dann aber noch zu einem 2:2. Ein Punktgewinn in einem Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nicht viel mehr als die „goldene Ananas“ ging.

Allerdings wurde die Partie dann noch zu einem Spektakel der etwas anderen Art, denn auf Grund arger Personalnöte durch gesperrte, verletzte oder urlaubende Spieler wechselte sich TuS-Trainer Tobias Demmer kurzerhand selbst ein und gab sein Comeback nach fünf Jahren. Die Ersatzspieler forderten die Trainereinwechslung schon ab der 70. Minute, Demmer zögerte seinen Einsatz jedoch bis zur 89. Spielminute heraus. „Ich dachte eigentlich, dass es bei einer Minute bleibt, ich eine Chance kriege und die Kugel kurz reinnicke“, lachte der Coach, der am Ende rund vier Minuten im Geschehen war.

Zunächst war es ein Spiel mit wenig Tempo, welches sich überwiegend im Mittelfeld abspielte. Die „Jürmker“ hatten allerdings die besseren Torraumszenen, verpassten es jedoch, diese in Zählbares umzumünzen. So spielte Colja Castillo David Helbig fein durch die Schnittstelle an, der sah, dass Post-Keeper Marcel Zimmer zu weit vor seinem Kasten stand und überlupfte ihn, der Ball ging jedoch über das Tor (17.). Danach legte Hakan Kocaman den Ball prima mit der Hacke links raus zu Ilyas Cakar, Zimmer konnte das Spielgerät mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken (31). Im direkten Gegenzug machten es die Gäste besser und trafen durch Christian Schiprowski zur Führung (32.). Die Jöllenbecker waren geschockt und fingen sich nur zwei Minuten später noch das 0:2 (34.). Tim Scholz konnte mit einem Lupfer den Anschlusstreffer besorgen (38.).

In der zweiten Halbzeit wollte der TuS mehr und belohnte sich dann auch noch mit dem Ausgleichstreffer, den erneut Tim Scholz erzielen konnte (84.). Zuvor hätten sie bereits durch Kocaman treffen können, doch Torwart Zimmer zeigte eine gute Fußabwehr (61.).

„Der Punkt ist okay, wenn man bedenkt, dass wir wieder 0:2 zurückgelegen haben“, bewertete Demmer die Partie.

Tore: 0:1 Christian Schiprowski (31.), 0:2 Bressa De Monteiro (33.), 1:2 Tim Scholz (37.), 2:2 Tim Scholz (83.)


FSC Rheda - SC Wiedenbrück II 0:1

Der SC Wiedenbrück II feierte den zweiten Derbysieg in der Fußball-Bezirksliga in Folge. Nach dem verdienten 2:0 über den Tabellenführer Viktoria Rietberg gelang gestern im Ortskampf beim FSC Rheda ein 1:0-Erfolg. In der Tabelle tauschten die Teams deshalb die Plätze. Die Wiedenbrücker werden jetzt mit 46 Punkten auf Platz sieben notiert. Der FSC Rheda hat 45 Zähler.

Den Grundstein für diesen Erfolg legten die Gäste in der ersten Halbzeit. Die erste Chance des Spiels hatten allerdings die Gastgeber, doch Faulus Bulut traf in der 32. Minute nur den Innenpfosten. Das verdiente 1:0 gelang Muhammad Karaarslan (34.), als er eine von Philipp Nahrmann eingeleitete Kombination nach dem tollen Zuspiel von Kamil Belen mustergültig abschloss. Bei zwei kribbeligen Situationen im Rhedaer Strafraum forderten die Gäste vergebens Elfmeter. Im zweiten Durchgang plätscherte die Partie ohne weitere Höhepunkte vor sich hin

Tore: 0:1 Mohammad Karaarslan (35.)


TuS Viktoria Rietberg - BV Werther 3:1

Marcel Bosk hatte die akut abstiegsgefährdeten Gäste in der 16,. Minute nach einem Foul an Leon Heinemann per Elfmeter in Führung gebracht. „Verdient“, wie Werthers gesperrter Spielertrainer Nils Koch feststellte, denn seine Mannschaft präsentierte sich im ersten Spielabschnitt überraschend „auf Augenhöhe“ mit dem designierten Meister. Dabei hatten die Gäste mit den kurzfristigen Ausfällen von Marvin Küsters und Mathis Höft vor dem Anpfiff zwei Rückschläge erlitten.

Dass man sich gegen eine Klassemannschaft wie die Viktoria aber keine Fehler erlauben darf, zeigte sich nach Wiederanpfiff. Zunächst landete ein Abwurf nach einem „Kommunikationsproblem“ (Koch) zwischen BV-Keeper Can Dar und seinen Abwehrspielern direkt beim Gegner, der durch Lennart Kleygrewe (52.) ausglich. Drei Minuten später reichte Rietberg nach einem Wertheraner Ballverlust ein schneller Querpass, um durch Mike Dry in Führung zu gehen.

Ein Doppelschlag von dem sich die Gäste nicht mehr erholten – erst recht nicht, als Moritz Pohl die gelb-rote Karte (66.) sah. „Irgendwann war dann die Kraft weg“, sagte Koch. Mit dem 3:1 durch Marc Birkenhake (89.) – es war der 37. Saisontreffer für Rietbergs Torjäger – war die Partie entschieden. Weil sich seine Mannschaft in der Schlussphase keine Chance mehr herausgespielt hatte, fand der Koch das Ergebnis „in Ordnung“.

Die Fußballer von Viktoria Rietberg haben gestern im Kampf um die Bezirksliga-Meisterschaft mit dem 3:1 gegen BV Werther einen wichtigen Arbeitssieg gelandet. Weil Verfolger VfR Wellensiek mit 4:0 beim SV Häger gewann, beläuft sich der Vorsprung der Viktoria weiter auf acht Punkte.

„Der Gegner hat sich mit Händen und Füßen gewährt“, berichtete Wolfgang Grübel von einem schwierigen Spiel, zumal die Gäste mit einer 1:0-Führung in die Kabine gegangen waren. Bosk hatte einen von Janick Schiermeyer verursachten Elfmeter sicher verwandelt. Weitere Chancen des Viertletzten wurden zwar nicht notiert, aber die Rietberger mussten sich strecken und lange auf die endgültige Entscheidung warten.

Tore: 0:1 Marcel Bosk (16. Foulelfmeter), 1:1 Lennart Kleygrewe (52.), 2:1 Mike Dry (55.), 3:1 Marc Birkenhake (89.)
Aufrufe: 023.4.2017, 19:02 Uhr
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