2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Das Team des SV Poppenre bekommt es mit einem leicht ersatzgeschwächten ASV Pegnitz zu tunF: Rebel
Das Team des SV Poppenre bekommt es mit einem leicht ersatzgeschwächten ASV Pegnitz zu tunF: Rebel

Pegnitzer Personalsorgen

In Poppenreuth fehlt dem ASV die Innenverteidigung

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Nach 13 Punkten aus den vergangenen fünf Partien und vier Siegen in Folge, die den ASV Pegnitz in der Landesliga Nordost bis auf Platz vier nach vorne gespült haben, scheint der nächste Dreier bereits sicher. Allerdings bereitet die Personalsituation Trainer Heiko Gröger vor dem Gastspiel am Sonntag um 15 Uhr beim Aufsteiger und Tabellenvorletzten SV Poppenreuth leichte Sorgen.

Mit dem beruflich verhinderten Stephan Otto und Sebastian Haas, der sich eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen hat, fällt die zuletzt bärenstarke Innenverteidigung komplett aus. Nach den drei Zu-Null-Spielen gegen die SG Quelle Fürth, den SV Seligenporten II und den SV Friesen ließ die ASV-Abwehr auch bei den beiden 3:1-Heimerfolgen über den SSV Kasendorf und die SpVgg Selbitz jeweils nur ein Gegentor zu. Zudem steht hinter dem grippekranken Julian Steger noch ein Fragezeichen. Und Patrick Jordan will es bis zur Winterpause erst einmal über die zweite Mannschaft versuchen. „Ein, zwei Auswechselspieler werden wir schon zusammenkriegen. Wir müssen aber erst einmal schauen, wie wir uns auch vom Gegner her aufstellen. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen, um weiterhin ungeschlagen zu bleiben“, sagt Gröger.

Gastgeber Poppenreuth ist für ihn ganz schlecht einzuschätzen. Der Kader der nahe an der Grenze gelegenen Oberpfälzer setzt sich fast nur aus tschechischen Spielern zusammen. Auch vor dieser Saison bediente sich der Bezirksliga-Meister mit Dan und Tomas Martinec, David Krupicka und David Benda, die alle vom Zweitligisten FK Banik Sokolov kamen, Lukas Hibler und Martin Heller (beide Franzensbad) sowie Vitia Velleman (U19 Skoda Pilsen) wieder kräftig aus dem Nachbarland. „Es kommt immer ein bisschen darauf an, wer zur Verfügung steht und wie sie Lust und Laune haben. Ausgebildet sind sie sehr gut und haben gern Platz zum Spielen. Da werden wir den Hebel mit einer engen und harten Zweikampfführung ansetzen“, meint der ASV-Coach.

Beim Gegner übernahm für den zur SpVgg Bayern Hof abgewanderten Trainer Miloslav Janovsky dessen Landsmann Milan Kolouch, der nach der 0:7-Heimklatsche gegen den ASV Veitsbronn am sechsten Spieltag und insgesamt 21 Gegentoren jedoch schon wieder von seinem Amt zurücktrat. Seitdem haben die Spieler Müfit Topcu und Vaclav Peroutka das Sagen, unter denen es gleich zwei Siege gab. In den fünf Partien danach sprangen aber nur noch zwei Punkte heraus. Zwar haben die Poppenreuther ein Tor mehr geschossen als Pegnitz, mit jetzt 35 Gegentreffern aber immer noch die schwächste Abwehr.

ASV Pegnitz: Kausler, Keefer – Frank, Müller, Mellinghoff, Stiefler, A. Wölfel, Eckert, Podgur, Kaller, Wittmann, Bammler, Steger (?), Schuster.

Aufrufe: 02.10.2015, 11:10 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor