2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Eine durchwachsene Bilanz hat der SV Poppenreuth in den letzten Wochen vorzuweisen. Von sechs Partien im April konnte der SV nur zwei gewinnen. F: Goldmann
Eine durchwachsene Bilanz hat der SV Poppenreuth in den letzten Wochen vorzuweisen. Von sechs Partien im April konnte der SV nur zwei gewinnen. F: Goldmann

Pegnitzer hoffen auf Heimstärke

Gegen den Tabellenvorletzten SV Poppenreuth kann der ASV die Favoritenrolle nicht von der Hand weisen

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Ein Ziel hat der ASV Pegnitz in dieser Saison noch: Platz zwei in der Heimtabelle zu verteidigen. Diesem könnte der Sechste der Landesliga Nordost bei derzeit einem Spiel auf eigenem Gelände mehr, aber fünf Punkten Vorsprung auf den TSV Kornburg und ASV Vach, mit einem Sieg gegen den Vorletzten SV Poppenreuth am heutigen Samstag in der Reusch (Anstoß 16 Uhr) einen großen Schritt näher kommen.
„Wir planen immer einen Heimdreier ein. Wir dürfen aber auch Poppenreuth nicht unterschätzen. Sie haben in den letzten Wochen vor allem auswärts gute Ergebnisse erzielt und werden uns voll fordern“, warnt der Pegnitzer Trainer Heiko Gröger. Nach der Hinrunde mit nur zwölf Punkten noch Letzter, hat der aus der Kreisliga durchmarschierte Aufsteiger in 13 Rückrundenspielen bereits 16 Zähler geholt. Während es in dieser Zeit zu Hause lediglich einen Sieg und fünf Niederlagen gab, schlägt in der Fremde lediglich das 0:2 beim Spitzenreiter ASV Neumarkt negativ zu Buche.
Bei den direkten Konkurrenten FSV Stadeln (1:0), SV Seligenporten II und ASV Veitsbronn (jeweils 4:1) konnten sich die Poppenreuther, die ihren Kader in der Winterpause mit zwei weiteren Tschechen – Jaroslav Nerad und dem nach seiner Roten Karte in Seligenporten noch gesperrten Martin Polom – sowie Fabian Sticht vom Ligakonkurrenten FC Vorwärts Röslau und Tjark Gerull vom TSV St. Johannis Bayreuth verstärkt haben, hingegen durchsetzen. Kürzlich kam noch Milos Tesic (zuletzt VfB Kulmbach) dazu. Aber auch er konnte den Rückschlag am vergangenen Wochenende (0:3 gegen den damaligen Vorletzten SV Friesen) nicht verhindern.
„Da haben sie natürlich bittere Punkte verloren. Wir befinden uns in der glücklichen Lage, uns nicht groß nach dem Gegner richten zu müssen, und werden versuchen, sofort unser Spiel durchzudrücken“, sagt Gröger. Auswärts musste er mit seiner Mannschaft bei der SpVgg Selbitz (0:2) schon wieder eine Niederlage einstecken. Zwar habe sie gut gespielt und sich einige Chancen erarbeitet, diese aber aufgrund von Pech und Unvermögen nicht genutzt. „Außerdem hatten wir nicht die Möglichkeit, personell nachzulegen. In der letzten halben Stunde hatten wir das Spiel im Griff. Mit frischen Leuten hätten wir vielleicht noch einen Punkt mitnehmen können“, erklärt der ASV-Coach, der diesmal auch noch auf Stephan Otto verzichten muss. Der 28-Jährige wurde am Montag operiert, um für die kommende Saison wieder fit zu sein. Dafür kehrt eventuell Sebastian Haas zurück.

ASV Pegnitz: Kausler, Krause – Müller, Mellinghoff, Eckert, Reichel, Scharrer, Podgur, Schuster, Wittmann, Schönleben, Frank, Haas, Zahn, Porsch, Redel.
Aufrufe: 030.4.2016, 09:34 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor