Olympia Laxten verteidigt Platz eins

Die Laxtener überzeugten beim deutlichen 6:0 gegen einen überforderten SV Esterwegen sowohl in der Offensive als auch in der Defensive. Hinten agierte die Abwehrreihe um Mirko Köster sehr souverän, vorne wirbelten die Olympianer mit vielen gelungenen Spielzügen. So gingen die Laxtener bereits nach 13 Minuten durch Benni Jose in Führung. Der auffällige Thomas Fehren, der das 3:0 selbst erzielte, bereitete den ersten Treffer mustergültig vor. Schon zur Pause führten die Laxtener nach weiteren Treffern durch Bennet Meemann (16.) und Benni Jose (42.) mit 4:0. In der zweiten Hälfte sahen die gut 150 Zuschauer ein ähnliches Spiel, in dem die Laxtener zu keiner Zeit das Heft aus der Hand gaben. „Heute haben wir gut gespielt“, freute sich Laxtens Abwehrspieler Peter Marx, für den das Spiel ohne Gegentor wichtig war. „Es tut gut, endlich mal wieder zu null gespielt zu haben.“ Nun freuen sich die Laxtener auf das Endspiel um Platz eins in zwei Wochen beim SV Lengerich-Handrup. „Wir wollen in Lengerich Meister werden“, hat Laxtens Kapitän Tim Löffel ein ganz klares Ziel vor Augen. Deutlich schlechter sieht es derweil für den SV Esterwegen aus, der zwar noch auf dem Relegationsplatz steht, den direkten Nichtabstieg aber nicht mehr schaffen kann.
Ein 3:3 erzielte Sigiltra Sögel beim VfL Herzlake. Die Sögeler können genauso wie Eintracht Schepsdorf, die an diesem Wochenende nicht im Einsatz waren, nur noch auf den Relegationsplatz hoffen. Nach sechs Minuten ereignete sich in der Partie in Herzlake ein seltener Vorfall. Schiedsrichter Wolfgang Geers erlitt einen Muskelfaserriss und wurde durch den Linienrichter Daniel Henzen ersetzt. „Er hat seine Sache ganz ordentlich gemacht“, kommentierte Herzlakes Kotrainer Marco Ostermann die Leistung. Sein Team machte in der Defensive zu viele Fehler und lud die Gäste dreimal zum Toreschießen ein. Nach vorne präsentierte sich der VfL in einem schwachen Kreisliga-Spiel aber gewohnt torgefährlich. „Wir waren überlegen, haben aber viele Chancen nicht genutzt“, so Ostermann.
Erfolgreicher war das Wochenende für den FC Leschede, der mit 4:0 gegen Sparta Werlte gewann. Dabei war das Spiel in der ersten Halbzeit arm an Torchancen. Erst die Einwechslungen von Josef Arning und Christian Räkers brachten beim FC frischen Wind. Bereits nach einer Viertelstunde zahlte Räkers das Vertrauen mit dem 1:0 zurück. „Danach brachen alle Dämme“, sagte Leschedes Trainer Bernhold Nünning, dessen Team von da an die Partie dominierte und guten Fußball spielte. „Die Mannschaft hat unglaublich gut kombiniert und fantastisch gespielt“, lobte Nünning sein Team, das drei weitere Treffer folgen ließ.
In der Abendpartie gewannen die Sportfreunde Schwefingen gegen den SV Bawinkel mit 2:0. Beide Treffer markierte Metus Ibra. Schwefingen überholte durch den Erfolg den SV Bawinkel und ist nun Neunter.

Kreisliga-Spiel des Tages
Das Tor zur Bezirksliga öffnet sich nach dem 2:0-Erfolg über die Reserve des SV Spelle-Venhaus für den SV Lengerich-Handrup immer weiter.
Dabei war der SV in der ersten Halbzeit das schwächere Team. Die besseren Torgelegenheiten verzeichneten die Gastgeber. Die beste Chance vergab Patrick Hüsing, der mit einem Freistoß an der Latte scheiterte. „Die Speller waren klar besser. Wir waren richtig schwach“, gab Lengerichs Kotrainer Carsten Brinkmann ehrlich zu. Doch sein Team hatte Glück und ging mit der ersten Torchance in der 44. Minute in Führung. Florian Hensen nutzte einen Abpraller und schoss den Ball aus 16 Metern ins Tor. „Wir wussten, dass wir in der zweiten Halbzeit mehr machen mussten“, so Brinkmann, dessen Team sich steigerte. Das Spiel bestimmten aber weiterhin die Gastgeber, die nach Ecken immer wieder für Gefahr sorgten. Die Lengericher verlegten sich aufs Kontern. Die Taktik ging sieben Minuten vor dem Ende auf, als Simon Schäfer einen schnell vorgetragenen Angriff nach Vorarbeit vom starken Linksaußen Markus Deuling abschloss. „Das Tor gehört zur Hälfte Markus“, betonte Brinkmann, der den Sieg passend kommentierte. „Das war glücklich, aber nicht gänzlich unverdient.“ Durch den Erfolg haben die Lengericher nun sieben Punkte Vorsprung auf den VfL Emslage, der aber am kommenden Freitag noch auf vier Punkte rankommen kann.