2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Michael Trippel  vom 1. FC Köln mit Hakan Ekmen (links) und Moritz Nelles von Eintracht Hohkeppel. Foto: Randow
Michael Trippel vom 1. FC Köln mit Hakan Ekmen (links) und Moritz Nelles von Eintracht Hohkeppel. Foto: Randow

Odenthal bügelt Fehler wieder aus

Julian Dewald mit Doppelpack beim VfR-Sieg - Enrico Miebach setzt den Schlusspunkt

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Das Gemeindederby in Lindlar fand vor rund 550 Zuschauern statt. Michael Trippel, der Stadionsprecher des 1. FC Köln, verlebte einen ruhigen Abend. Neben der Aufstellung und den Auswechslungen gab es keine im Lindlarer Gemeinde-Derby keine Tore zu vermelden.

Eintracht Hohkeppel — SV Frielingsdorf 0:0

Den größten Aufreger gab es in der Schlussminute. Nach einer Ecke hatte Dennis Lüdenbach, der Spielertrainer des SV Frielingsdorf, den Ball an den Innenpfosten geköpft, ehe Johannes Kisseler den Ball über die Linie drückte. Die Spieler des SV Frielinsgsdorf sahen sich bereits für einen kurzen Moment als erneuter Derbysieger. Doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. Eine knappe Entscheidung.

Zuvor war die Eintracht das Team mit den besseren Torchancen, wobei beide Torhüter bis zur 66. Minute einen ruhigen Abend verlebten.

Gäste-Keeper Robin Spiegel parierte einen Schuss von Nhu-Phan Nguyen. Im weiteren Verlauf baute die Eintracht aus Hohkeppel nun mehr und mehr Druck auf. Fabian Reudenbach (82.) und Jonas Stiefelhagen (84.) kamen zu weiteren Torchancen. In der 88. Minute parierte Robin Spiegel die letzte Torchance der Eintracht durch Reudenbach. SVF-Spielertrainer Lüdenbach hat mit diesem Ergebnis sein Ziel, „einen Punkt holen”, erreicht.

SV Eintracht Hohkeppel: Nußbaum, Reudenbach, Mibis, Müller (77. Gülden), Theisen, Schmude, Ghareh Chaee (68. Teschendorf), Lekscha, Stiefelhagen, Tatar (46. Heber), Nguyen - Trainer: Rabet

SV Frielingsdorf 1925: Spiegel, Scheider, Kisseler, Lüdenbach, Geisler, Weinrich, Schmidt (89. Korkmaz), Ubl, Lemke, Parmentier, Wolf - Trainer: Lüdenbach

Schiedsrichter: Reifenrath (Holpe) - Zuschauer: 500
Tore: Fehlanzeige



TuS Lindlar — Heiligenhauser SV 2:4 (1:2)

Die Partie war gerade wenige Sekunden angepfiffen, ehe die Gastgeber den ersten Angriff erfolgreich beendeten. Nach einem schönen Spielzug kam HSV-Akteur David Odenthal zur Hilfe und vollendete per Eigentor zur Führung der Gastgeber (1.). Nach gut einer halben Stunde bekam Odenthal die Chance, seinen Fehler wieder auszubügeln. Nach einem Foul an Berkan Kesimoglu entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Odenthal verwandelte sicher zum 1:1 (30.). Nur fünf Minuten später brachte Linus Werner nach Vorarbeit von Jakob Schöl die Gäste erstmals in Führung (35.). Nach dem Seitenwechsel brachte Marc Bruch den TuS mit seinem Ausgleichstreffer wieder ins Spiel zurück (51.), ehe der HSV erneut einen Elfmeter zugesprochen bekam. Diesmal wurde Toni Sagurna gefoult. David Odenthal verwandelte erneut zum 3:2 für den HSV (66.). HSV-keeper Julius Engelhardt musste die Führung in der Schlussphase mit zwei Glanzparaden verteidigen, ehe Enrico Miebach nach Vorarbeit von Leon Rolfes für die Entscheidung sorgte (90.+4). „Im Hinspiel waren wir der glückliche Sieger und heute der verdiente”, so HSV-Coach Bernardos Fazit. TuS-Coach Uli Bartsch sah es etwas anders: „Eine mehr als ärgerliche Niederlage. Es waren zwei strittige Elfmeter. Ein Punkt wäre auf jeden Fall drin gewesen.”

TuS Lindlar 1925: Kapellen, Brochhaus, Jansen (38. Tokay), Ebert, Nguyen (45. Zeka) (83. Hoffmann), Mukherjee, Stellberg, Ebert, Förster, Althoff, Bruch - Trainer: Bartsch

Heiligenhauser SV: Engelhardt, Odenthal, Wotschel, Hamels, Brandt, Liebschner, Sagurna, Schöl (89. Miebach), Röger, Werner (75. Rolfes), Kesimoglu (50. Bosbach) - Trainer: Bernardo Ciddio

Schiedsrichter: Prescha - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Odenthal (1. Eigentor), 1:1 Odenthal (30. Foulelfmeter), 1:2 Werner (35.), 2:2 Bruch (51.), 2:3 Odenthal (66. Foulelfmeter), 2:4 Miebach (94.)



VfR Wipperfürth — SC Borussia Lindenthal-Hohenlind 4:3 (2:1)

Der VfR kann doch noch siegen, gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, umso wichtiger. Nach einer Ecke von Dennis Tebelius sorgte Wael Majouj für die frühe Führung der Scheider-Elf (14.). Der Torjubel war noch nicht ganz verstummt, da traf Slawomir Rostek zum schnellen Ausgleich (15.). Der VfR spielte jedoch weiter nach vorne und ging in der 35. Minute durch den eingewechselten Marvin Tröder erneut in Führung. Nach dem Seitenwechsel zog der VfR schnell davon. Methan Dalboys Flanke von der rechten Seite verwandelte Julian Dewald zum 3:1 (47,), ehe Tebelius Flanke von links dank Julian Dewald ebenfalls den Weg ins Tor fand (49.). Die Hausherren waren sich aufgrund der hohen Führung nun zu sicher und wurden nachlässig. Toulon traf nach einem Konter zum 4:2 (55.), ehe Simon Zimmermann per Fernschuss den Anschluss erzielte (90.+3).

VfR Wipperfürth 1914: Görg, Schymatzek, Dewald, Chaborski (87. Elffering), Kappe, Majouj, Bosbach, Dalboy (77. Schulte), Paes (18. Tröder), Dewald, Tebelius - Trainer: Scheider

SC Borussia Lindenthal-Hohenlind: Brenca, Fritz, Celik, Ebertz (46. Zimmermann), Pierau, Fauszt, Toulon, Pesch (46. Giorgio), Piefrement, Rostek (66. Heße), Thie - Trainer: Holland

Schiedsrichter: Ungar (Eitorf) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Majouj (14.), 1:1 Rostek (15.), 2:1 Tröder (35.), 3:1 Dewald (47.), 4:1 Dewald (49.), 4:2 Toulon (55.), 4:3 Zimmermann (90. +3)

Aufrufe: 012.3.2017, 20:15 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Andreas FrankenAutor