2024-04-25T14:35:39.956Z

Ratgeber Medizin

Neue Serie "Gesundheit im Fußball" startet

Interessante Fakten zu den häufigsten Sportverletzungen und wertvolle Tipps für einen fitten Körper

Erinnert ihr Euch noch? Kurz vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft diskutierte ganz Deutschland über die Schulter von Manuel Neuer oder die Patellasehne von Bastian Schweinsteiger. Dass Deutschland sich als Weltmeister feiern lassen durfte, ist nicht zuletzt auch ein Verdienst der sportmedizinischen Abteilung und der Physiotherapeuten. Sportverletzungen gehören leider zum Fußball und zur Fußballberichterstattung dazu. Aber wovon reden wir überhaupt. Was passiert bei einem Muskelfaserriss? Wie behandelt man einen Kreuzbandriss? Und kann ich Sportverletzungen vorbeugen? In unserer neuen Serie „Gesundheit im Fußball“ wollen wir Aufklärungsarbeit leisten für die Amateurfußballer der Region.

Wir haben für Euch mit Experten aus dem Gesundheitswesen besprochen und interessante Fakten über typische Fußballerverletzungen gesammelt. Außerdem haben wir einige Tipps für Euch, was Ihr für Euren Körper tun könnt und wie ihr verletzungsbedingte Zwangspausen vermeiden könnt.

Verletzungsmuster sind im Fußball so variantenreich wie das Spiel selbst. Eine Ballsportart, die körperliche Dynamik erfordert und die von zähem Zweikampfverhalten und extremen Spitzenbelastungen geprägt ist. Hohe Laufleistung, Sprints, Stürze und Schüssen verlangen dem selbst gut trainierten Sportler alles ab. Verletzungen liegen besonders im Fußballsport an der Tagesordnung.

Amateurfußballer sind Blessuren gewohnt und hart im Nehmen. Doch falscher Ehrgeiz ist im wahrsten Sinne des Wortes fehl am Platz. Im Erwachsenenalter ist mit Verletzungen zu rechnen, besonders bei denen, die ehrgeizig sind aber körperlich nicht hundertprozentig fit. Unregelmäßige Trainingseinheiten, Stress im privaten Alltag, schlechte Ernährung, Erkältungen: All das sind Faktoren, die Euch außer Gefecht setzen, die Leistung mindern und anfällig für Verletzungen machen.

Im Training werden nicht selten Mühen gescheut. Die Trainer sind sehr oft so erfahren und routiniert, dass die eigene Arbeit nur selten hinterfragt und erweitert wird. In die anstrengenden Trainingseinheiten weitere, spezielle Übungen einzubauen ist unbeliebt bei der Mannschaft und eine nicht immer nachzuvollziehende, zusätzliche Anstrengung.

Rund um das Thema Gesundheit waltet viel Unwissenheit, Trainingsmethoden werden wenig hinterfragt und wenn ein Spieler sich verletzt herrscht Verunsicherung. Wir von FuPa möchten einen Beitrag leisten, dass auch im Amateurbereich mehr auf Körper, Fitness und Ernährung geachtet wird.
Einzelne Verletzungen, präventive Maßnahmen, Ernährung, Motivation im Amateurfußball sowie Tabuthemen werden wir zur Sprache bringen. Freut Euch auf eine umfassende Reihe, die hoffentlich viele neue Erkenntnisse und auch Spaß bringt.

Die bislang erschienenen Ratgeber dieser Serie:

1. Teil: Wenn der Muskel reißt, hilft erst einmal PECH
2. Teil: Prävention im Fußball - Tipps für einen fitten Körper
3. Teil: Meniskus: Plötzliche, starke Schmerzen im Gelenk
4. Teil: Warum Fußballer O-Beine haben...
5. Teil: Kreuzbandriss: Das Grauen eines jeden Fußballers
6. Teil: Wie hilfreich sind Bandagen und Orthesen

Aufrufe: 06.8.2014, 15:00 Uhr
Carolin WengelAutor