2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Neue Gesichter bei Gegnern

TuS Marialinden in Torlaune beim Test in Kürten - TuS Lindlar unter Zugzwang

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Zum vorletzten Mal vor der Winterpause sind die beiden Fußball-Landesligisten aus dem Verbreitungsgebiet am Sonntag gefordert. Beide gastieren kurioserweise bei einem Klub, der vor Kurzem seinen Trainer gewechselt hat.

Sportvereinigung Deutz 05 - TuS Marialinden 1946 (So 14:45)

Schiedsrichter: Marcus von Scheid (Niederkassel)

Das abgeschlagene Schlusslicht aus Deutz konnte immerhin kürzlich seinen ersten Saisonsieg feiern. Bei den Kölnern von der „Schäl Sick” legte dennoch Wolfgang Rieger Mitte letzter Woche sein Traineramt nieder — und das drei Tage vor dem sportlichen Höhepunkt der Halbserie mit dem Verbandspokalspiel gegen den FC Viktoria Arnoldsweiler.

Beim Aus gegen den Mittelrheinligisten (2:4) trug stattdessen Ex-Profi Nermin Celikovic die Verantwortung. Der seit heute 35-jährige Bosnier war viele Jahre für die Reserve des 1. FC Köln in der Regionalliga sowie für Eintracht Braunschweig bis zur Zweiten Bundesliga aktiv. Gut vorstellbar, das Celikovic perspektivisch auch auf dem Feld anzutreffen sein wird, schließlich wurde er als Verstärkung für den Kader verpflichtet.

Der TuS Marialinden möchte seinerseits den Platz in der oberen Tabellenhälfte behaupten. Das jüngste ligaspielfreie Wochenende nutzte Trainer Heinz-Peter Müller für ein Testspiel beim B-Ligisten Montania Kürten, dem Heimatverein von Mittelfeldspieler Tim Weinrich. Beim 8:1 (4:1) wirkte der 23-Jähre ob seiner noch laufenden Rotsperre allerdings nicht mit. Die Treffer teilten sich Maik Maier, Eren Aytekin (2), André Peters, Timo Hennes, Dennis Datzert und Astrik Gllogjani, hinzu kam ein Eigentor des Gegners. Das Ehrentor für die Montanen erzielte Robin Stoppenbach.



SpVg Frechen 20 - TuS Lindlar 1925 (So 14:45)

Schiedsrichter: Martin Tietze (TuS Roisdorf)

Dem TuS steht eine kilometerreiche Auswärtsfahrt auf die andere Rheinseite zur Spielvereinigung bevor. Diese trennte sich vor wenigen Tagen von Trainer Mikheil Kakhishvili, der erst im Sommer bei den 20ern angeheuert hatte. Das Ruder übernimmt dafür der bisherige Co-Trainer Kevin Niang. Die Aufgabe beim Tabellennachbarn geht TuS-Trainer Timo Diehl trotz des jüngsten 1:5 gegen den SSV Merten gelassen an: „Die eigentliche Sensation war, dass wir vorige Woche noch vor den Mertenern in der Tabelle standen — für mich die Mannschaft mit dem größten Potenzial in der Klasse.”

So wie während der vorangegangenen Serie von drei Siegen nicht alles perfekt gelaufen sei, so sei trotz der deutlichen Heimpleite nicht alles schlecht gewesen. Einen gewissen Zugzwang spürt die Elf aus dem Oberbergischen aber trotzdem, schließlich bleibt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz mit gerade einmal zwei Zählern weiterhin knapp.

Aufrufe: 026.11.2015, 20:15 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / rAutor