Neudrossenfeld will neue Serie starten

„Sie sind auf dem aufsteigenden Ast, aber auch von oben abhängig und deshalb schwer einzuschätzen“, sagt der Neudrossenfelder Trainer Werner Thomas zum Gegner. Dessen bester Torschütze ist Stephan König, der bei seinen drei Einsätzen in der zweiten Mannschaft ebenso viele Treffer erzielt hat. Beim 3:1-Heimerfolg über Schlusslicht SV Friesen gelang dem Stürmer ein Doppelpack. Danach folgte zwar eine 0:2-Niederlage beim ASV Pegnitz, gegen die SpVgg Selbitz (1:0) und beim SV Poppenreuth (3:0) gab es aber wieder Siege, die Seligenporten die Relegationsplätze verlassen ließen.
Die zuvor in den fünf Partien unter Chefcoach Thomas unbezwungenen Neudrossenfelder unterlagen nach vier Unentschieden in Folge am vergangenen Wochenende der SG Quelle Fürth mit 1:3. „Wir sehen eher die fünf ungeschlagenen Spiele als die jetzt fünf sieglosen und die Möglichkeit, eine neue Serie anzufangen. Das ist das Ziel in Seligenporten“, so Thomas, der dafür unter der Woche Angriffsspielzüge einstudieren ließ. Denn gegen Fürth habe seine Truppe zu wenig Chancen herausgespielt und ihre Überlegenheit nicht in Tore umgemünzt.
„Ansonsten kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen. Sie hat gekämpft und gerackert und das Spiel dominiert. Der Wille war da. Wir sind durch einen Glücksschuss und einen Fehler auf die Verliererstraße geraten. Ein neuer Trainer bringt eine andere Philosophie mit. Das braucht etwas, wird sich über kurz oder lang aber bezahlt machen“, stellt sich der Coach vor die Mannschaft, in der weiterhin Timo Jahrsdörfer und Lorenz Hofmann fehlen.
Zudem muss Thomas morgen in Seligenporten auf den privat verhinderten Steffen Taubenreuther verzichten. Der vor der Saison vom BSC Bayreuth-Saas gekommene Florian Schuberth wird hingegen nicht mehr für den TSV auflaufen.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Obwandner – Bargenda, Brand, Dießenbacher, Diwersi, Ehlert, Engelhardt, Gashi, Lämmert, Lattermann, Meyer, Pajonk, Schatz, Schubert, Vogler, Zapf.