2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Der SV Neubäu verlor am Ende nur knapp mit 2:1. Foto: Simon Tschannerl
Der SV Neubäu verlor am Ende nur knapp mit 2:1. Foto: Simon Tschannerl

Neubäu verpasst zweite Pokalsensation knapp

Torjäger Bahleda fällt länger aus +++ Drei-Klassen-Unterschied nicht erkennbar +++ Gäste machen aus zwei Chancen zwei Tore

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Wer gedacht hätte, dass der Bayernligist aus Ismaning einfach mal schnell in die Oberpfalz fährt und einen Kreisligisten wegputzt, der sah sich am Mittwochabend am Triftweg in Neubäu getäuscht. Am Ende behielt der Favorit aus Ismaning nur knapp mit 2:1 (1:0) die Oberhand.

Die Gäste reisten wohl wissen über die Stärken des SVN in Bestbesetzung an, davon konnte beim Gastgeber aber keine Rede sein, musste man doch auf Toptorjäger Tomas Bahleda verzichten, der wohl auch für die nächsten Wochen ausfallen dürfte. In der Anfangsviertelstunde zeigte der Kreisligist ein wenig Respekt, die Gäste hatten so die Hoheit im Mittelfeld. Nachdem die ersten 15 Minuten rum waren wurde der SVN mutiger und konnte die Partie fortan ausgeglichen gestalten. Technisch visiert wie man die Neubäuer kennt brachten sie die Gästeabwehr das ein oder andere Mal in Verlegenheit. Aus dem Spiel heraus konnte der Bayernligist überhaupt keine Akzente setzen und blieb so vieles schuldig - ein Unterschied von drei Klassen war zu keiner Zeit der ersten Hälfte erkennbar.

So musste auch für die Gästeführung eine Standardsituation in der Nachspielzeit der ersten Hälfte herhalten. Nach einer Ecke war Mayer völlig ungedeckt und konnte zum 1:0 für die Gäste einköpfen, Neubäus Keeper Huber war hier ohne Abwehrmöglichkeit. Im zweiten Abschnitt dauerte es gute zehn Minuten ehe die Vorentscheidung fiel. Der SV konnte den Ball nicht richtig aus der Gefahrenzone klären, Reisberger eroberte sich das Leder, legte zurück auf Olwa Luta, der dann aus gut 20 Metern erfolgreich zum 2:0 abschloss. So bekam der SV zwei gefährliche Bälle auf das Tor, beide Male war Huber chancenlos. Der SV gab nicht auf, setzte nun alles auf eine Karte. Der FC Ismaning konnte somit kontern, aber diese Vorstöße wurde nie ohne die letzte Konsequenz zu Ende gespielt. In der letzten halben Stunde spielte größtenteils nur noch Neubäu, es dauerte aber bis zur 88. Minute ehe Vasko für den Kreisligisten aus 25 Metern erfolgreich war. Die Gäste brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Der SV Neubäu kämpfte aufopferungsvoll, und es reifte beim SV die Erkenntnis, dass man wieder einem höherklassigen Team mehr als nur Paroli geboten hat.

Aufrufe: 029.8.2013, 13:42 Uhr
Thomas MühlbauerAutor