Mistelbacher Hoffnung lebt weiter

SpVgg Selb 13 – TSV Bindlach 2:2 (2:0)
Bis sieben Minuten vor Schluss führten die Hausherren mit 2:0, ehe die Gäste zum mehr als glücklichen Ausgleich kamen. Nach der frühen Führung mussten zunächst aber auch die Selber das Glück etwas strapazieren. Bindlach vergab vor allem durch Bernet einige sehr gute Möglichkeiten. Einmal traf der TSV-Stürmer alleine vor dem Tor nur die Latte, einmal den Pfosten. Wer solche Chancen vergibt, wird in der Regel bestraft. So war es auch: In der 37. Minute wurde der Selber Keles im Strafraum zu Fall gebracht, und den fälligen Elfmeter verwandelte Kowalczyk sicher zum 2:0. Nach einer Stunde musste SV-Keeper Smrha verletzt vom Platz. Seinen Platz nahm Feldspieler Zucker ein. Für Bindlach ein Zeichen, noch einen Zahn zuzulegen. Die Gäste kamen aber kaum zu gefährlichen Szenen. Die besseren Möglichkeiten hatte der Gastgeber, der bei seinen Kontern aber die endgültige Entscheidung verpasste. Und so kam es, wie es kommen musste. Ein Kopfball von Bauer, ein Glücksschuss von Graef – und Bindlach durfte über einen Punkt jubeln.â‹Œred
TSV Bindlach: Spengler – Schreiber, McLean, Mairleitner, Dörr, Gräf, M. Kögler, Herath, S. Kögler, Bernet, Bauer.
SR: Reißmann (TSV Scherneck).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 und 2:0 Kowalczyk (6. und 37. – Foulelfmeter), 2:1 Bauer (83.), 2:2 Graef (87.).

FSV Bayreuth - FC Tirschenreuth 6:1 (1:0)
Spielerisch war der FSV Bayreuth dem Gegner vom Anpfiff weg überlegen. Die Tirschenreuther hielten mit großem Kampf dagegen, Chancen für die Prellmühler gab es freilich trotzdem: Zweimal Nützel sowie dreimal Düngfelder scheiterten zunächst, ehe Kellner nach schönem Spielzug und herrlicher Vorlage von Bachmaier die Führung besorgte. Nach der knappen Führung zur Pause belohnte sich der FSV dann nach dem Seitenwechsel: Eine gefühlvolle Düngfelder-Flanke von links verwertete Bachmaier zum 2:0. Das 3:0 legte Schatz auf den starken Düngfelder auf, der zum 3:0 abschloss. Den verdienten Ehrentreffer erzielte Dürbeck freistehend nach einem Kopfball. Doch danach klingelte es wieder im Kasten der Gäste, als Schatz einen an Koßmann verwirkten Strafstoß einnetzte. Im Anschluss daran zeigten sich beim FC Auflösungserscheinungen, die Bachmaier und Röbel bestraften. â‹Œred
FSV Bayreuth: Tscheuschner – Szydlik (83. Leykauf), Schatz, Menzel, Düngfelder (83. Parchent), Koßmann, Nützel, Kellner, Herrmann (46. Sesselmann), Röbel, Bachmaier.
SR: Zahner (SV Zapfendorf).
Zuschauer: 60.
Tore: 1:0 Kellner (33.), 2:0 Bachmaier (47.), 3:0 Düngfelder (60.), 3:1 Dürbeck (75.), 4:1 Schatz (81. – Elfmeter), 5:1 Bachmaier (83.), 6:1 Röbel (87.).

VfB Kulmbach – SpVgg Bayeuth II 4:2 (2:1)
Die SpVgg erwischte einen Auftakt nach Maß, als Behem in der 15. Minute einen Weitschuss in die Maschen des VfB-Gehäuses setzte. Nun waren auch die Platzherren wach, sie kamen besser ins Spiel. Der verdiente Ausgleich viel durch Haack, der einen 30-Meter-Freistoß in den Winkel hämmerte. Hack war es auch, der seine Farben nur drei Minuten später vom Strafstoßpunkt aus in Führung brachte. Auch nach dem Pausentee bestimmten zunächst die Altstädter das Geschehen. Den folgerichten Ausgleich besorgte Negraru. Als Hamacher in der 78. Minute im Strafraum nach einem Bodycheck zu Boden ging, zeigte der Schiedsrichter völlig zu Recht auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Haack wieder sicher. In der 81. Minute war es schließlich Hamacher selbst, der nach schöner Vorarbeit von Wohlfart vollstreckte und somit seine überragende Leistung mit einem Tor krönte. â‹Œred
SpVgg Bayreuth II: Döcke (57. Wurster) – Böhm, Theofilou, Frei, Emmert (48. Felser), Thiel, Reutlinger, Negraru, Viefhaus, Behem, Kolodi (70. Zaccaria)
SR: Herzig (SpVgg Etzelskirchen).
Zuschauer: 75.
Tore: 0:1 Behem (15. ), 1:1 und 2:1 Haack (37. und 40.), 2:2 Negraru (52.), 3:2 Haack (78.), 4:2 Hamacher (81.).

TSV Mistelbach – FC Eintracht Münchberg 2:1 (1:0)
Der TSV begann druckvoll und versuchte die Bälle schnell nach vorne in die Spitzen zu spielen. Im Mittelfeld und in der Abwehr stand man sehr kompakt. Die Gäste agierten mit langen Bällen und waren dadurch stets gefährlich. In der 23. Minute nutzte Fiedler eine Unachtsamkeit in der FC-Abwehr zum verdienten 1:0. Bis zur Halbzeit drängte der TSV auf das zweite Tor, scheiterte aber das eine oder andere Mal am guten Gäste-Torwart. Die Münchberger indes blieben aber bei Standards brandgefährlich. Nach der Halbzeit schaltete der TSV einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis nur noch. Die Gäste nutzten die Schwächephase und kamen verdienterweise in der 65. Minute zum 1:1-Ausgleich durch Lang. Der TSV reagierte und brachte mit Ansari und Littig zwei frische Offensivkräfte, das Angriffsspiel wurde wieder druckvoller. In der 75. Minute vollendete M. Weber nach einem tollen Solo zum verdienten 2:1-Endstand. Mistelbach überzeugte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung.

TSV Mistelbach: Dahms – Mader (83. Habla), D. Weber, Meinhardt, Imhof (71. Ansari), Baumgärtner, Fiedler, Hübner, Fischer, Ludwig (71. Littig), M. Weber.
SR: Schwarzmann.
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Fiedler (23.), 1:1 Lang (65.), 2:1 M. Weber (75.).

ATSV Münchberg-Schlegel – TSV Neudrossenfeld II 3:1 (1:1)
Es entwickelte sich eine interessante Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber kamen in den Schlussminuten noch zu einem verdienten Sieg. Die Neudrossenfelder waren über weite Strecke jedoch ein ebenbürtiger Gegner. Vor allem die Torhüter Kolmann (ATSV) und Zinke (TSV) konnten sich mehrfach mit Klassenparaden auszeichnen. Nach einem gerechten 1:1 zur Halbzeit entwickelte sich auch in Hälfte zwei ein offenes Spiel, in dem die Heimelf in der Schlussphase den größeren Siegeswillen an den Tag legte und mit einem Doppelschlag die volle Punktausbeute perfekt machte. Negativer Höhepunkt war die Rote Karte gegen Gästetrainer Gogolok, der sich zu einer Beleidigung auf der Bank hinreißen ließ. â‹Œmb
TSV Neudrossenfeld II: Zinke – Dünzl, Kornetzke, Simon, Brumm, Marzog (65. Ganzleben), Mager (Pittroff), Roß, Pereira, Drumm, Vogel.
SR: Ekici (ATS Hof-West).
Zuschauer: 70.
Tore: 0:1 Roß (23.), 1:1 Celik (28.), 2:1 Gebhardt (87.), 3:1 Szewzyk (89.).
Rote Karte: Gogolok (45. / Neudrossenfeld).