Magere Ausbeute für Club und Kleeblatt

TSG 1899 Hoffenheim - SpVgg Greuther Fürth 2:1 (1:1)

Das Kleeblatt beherrschte den deutschen Meister zunächst fast nach Belieben, Peter Jost (2.), Muhammed Kayaroglu (5.) und Joao Victor Schick (10.) nutzten aber ihre Großchancen nicht. Erst in der 37. Minute tauchten auch die Kraichgauer gefährlich im Strafraum auf und gingen prompt in Führung, als Kayaroglu eine Hereingabe von Joshua Mees ins eigene Netz grätschte. Nachdem Stefan Maderer in der 63. Minute per Abstauber für den mehr als verdienten Ausgleich gesorgt hatte, schien eine Überraschung greifbar nahe. Doch Daniele Bruno ließ mit einer Einzelaktion die Fürther Hoffnungen auf einen Punktgewinn platzen.

Die SpVgg liegt nun mit 16 Zählern punktgleich mit dem TSV 1860 München wieder auf einem Abstiegsplatz. Das rettende Ufer nehmen nun der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt (beide 18 Punkte) ein, die jeweils Heimsiege einfahren konnten. „Wir haben Hoffenheim heute an die Wand gespielt, haben aber leider unsere vielen hundertprozentigen Chancen nicht genutzt. Dann bekommen wir durch einen individuellen Fehler das Gegentor und geraten so in Rückstand. Die Jungs haben dennoch alles versucht und eine super Leistung gezeigt“, lautete das Fazit von Trainer Janos Radoki. Selbst TSG-Coach Julian Nagelsmann sprach von einem „unverdienten Sieg“.

SV Waldhof Mannheim - 1. FC Nürnberg 1:1

Im ersten Spiel im neuen Jahr musste sich der Club mit einem 1:1 beim abgeschlagenen Schlusslicht zufriedengeben. Dass es nicht zu mehr reichte, war vor allem der schlechten Chancenverwertung geschuldet. Trotz der Überlegenheit der Gäste gingen die Kurpfälzer nach 36 Minuten sogar in Führung. Immerhin gelang Dennis Lippert mit einem Kopfball nach einer Ecke noch der Ausgleich (55.). Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt, so dass es bei dem Remis blieb. "Wir haben etliches von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Aber wir haben zu wenig Tore gemacht“, so das Resümee von Trainer Pellegrino Matarazzo.