Löwen wollen SWO ausbremsen

Wenn es nach FC-Trainer Marc Bury geht, soll diese kleine Erfolgsserie möglichst auch am Sonntagnachmittag noch Bestand haben. Die Löwen aus dem Ammerland gastieren dann ab 14.30 Uhr in Sandkrug beim Aufsteiger Schwarz-Weiß Oldenburg.

Derzeit steht der Aufsteiger auf dem letzten Tabellenplatz. Einen Selbstläufer erwartet Bury für seine Mannschaft jedoch nicht: "Wir wollen jetzt nachlegen. Wenn du ins Tabellenmittelfeld willst, musst du natürlich gegen den Letzten gewinnen. Aber wir haben ja im DFB-Pokal gesehen, dass auch vermeintliche Favoriten stolpern können."

Mut für die Partie in Sandkrug ziehen die Ammerländer aus den Auftritten der vergangnen Wochen. Seit der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den SV Atlas sei das eigene Spiel deutlich stabiler geworden, betont Bury: "Die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt, macht schon Mut."

Aufwind erlebten zuletzt auch die Sandkruger, die gegen den VfL Oldenburg II den ersten Saisonsieg feierten und nun die Euphorie sicher auch in das Duell mit den Rastedern nehmen wollen. Auch für Bury hat der SWO-Sieg so seine Vorteile. "Einerseits kommt der Gegner nun mit Oberwasser, andererseits geht von meinen Spielern auch keiner mehr mit dem Hintergedanken in die Partie, dass 80 Prozent der eigenen Leistung reichen könnten", wägt Bury ab.

Vor allem die Offensive der Löwen, die bisher nur 12 Treffer nur SWO traf weniger erzielte, wird gefordert sein. Neue Optionen entstehen durch die Rückkehr der Angreifer Maik Ebeling, Robert Feldmann und Fokko Kramer.