2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nicht ausbremsen lassen wollen sich die Fußballer des Heidmühler FC (rotes Trikot) im Spitzenspiel. Müller-Düring
Nicht ausbremsen lassen wollen sich die Fußballer des Heidmühler FC (rotes Trikot) im Spitzenspiel. Müller-Düring

Liga drückt Heidmühle die Daumen

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Nur vier Tage nach dem torreichen Friesland-Derby sind die Bezirksliga-Fußballer des TuS Obenstrohe und BV Bockhorn (4:3) wieder im Einsatz. ...
Die meisten Blicke richten sich am zehnten Spieltag allerdings auf das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenvierten Heidmühler FC und Topfavorit Atlas Delmenhorst. Können die HFC-Spieler den Titelkampf wieder spannend machen und Atlas die erste Saisonniederlage zufügen?

Heidmühler FC - Atlas Delmenhorst (Sonntag, 15 Uhr, Klosterpark). Mit vier Siegen in Folge haben sich die Spieler von HFC-Coach Lars Klümper jede Menge Selbstvertrauen für das Heimspiel gegen den größten Titelaspiranten der Liga geholt. Die Ausgangslage ist klar: Verliert der HFC, ist das mit neun Siegen aus neun Spielen optimal in die Saison gestartete Atlas-Team bereits auf zehn Punkte enteilt. "Nur bei einem Sieg von uns bleiben wir ernsthaft im Titelkampf drin", weiß Klümper natürlich um die brisante Ausgangslage.

"Auch wenn der Gegner auf allen Positionen übermäßig gut besetzt ist, sind auch die Delmenhorster schlagbar", betont der Heidmühler Trainer und gibt seinen Mannen, bei denen Philip Immerthal nach abgesessener Rotsperre wieder spielberechtigt ist, dementsprechend folgende Marschroute vor: "Wir dürfen nicht ängstlich sein, sondern müssen sie unter Druck setzen, aggressiv sein und zehn Prozent mehr laufen." Zudem dürfe man sich nicht nur aufs Kontern verlegen. "Wir müssen auch mutig und gut nach vorne spielen, um unsere torgefährlichen Stürmer in Schussposition zu bringen."

BV Bockhorn - TSV Ganderkesee (Sonntag, 15 Uhr, Hilgenholter Straße). Jetzt gilt es für die Elf von Thomas Hinrichs: Nach nur zwei von 21 möglichen Punkten aus den letzten sieben Partien darunter allerdings schwere Spiele gegen die aktuelle Top Vier der Liga sind die Wehde-Kicker trotz kämpferisch meist tadelloser Leistungen auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht. "Jetzt kommen die Gegner aus unserer Tabellenregion, jetzt müssen Punkte, nach Möglichkeit selbstverständlich Dreier her", redet der BVB-Trainer gar nicht lange um den heißen Brei herum.

Gegen die Gäste aus Ganderkesee, die ebenfalls erst einen Saisonsieg vorzuweisen haben, erwartet er ein Duell auf Augenhöhe. Umso wichtiger, dass der im Derby als "Staubsauger vor der Abwehr" schmerzlich vermisste Tom Gerdes nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung steht. Zudem entdeckte Wilke Runkel im Prestigeduell seinen Torriecher wieder. "Schön, dass Willi drei Nüsse gemacht hat ich hoffe, dass der Knoten beim ihm jetzt endlich geplatzt ist, denn seine Treffer brauchen wir", erläutert Hinrichs vor der Partie gegen die in der Defensive anfälligen Ganderkeseer.

Eintracht Wiefelstede - TuS Obenstrohe (Sonntag, 15 Uhr). Auch nach dem 4:3-Erfolg im Prestigeduell vor 350 Zuschauern gegen den BVB sind die Personalsorgen bei den Obenstrohern nicht kleiner geworden. Neben den Langzeitverletzten fehlt an diesem Sonntag weiterhin noch Florian Jochens (Urlaub). Zudem zog sich Kai Schröder im Derby erneut eine Verletzung in der Leiste zu und fällt aus. So hofft TuS-Trainer Rainer Kocks auf den Einsatz des wiedergenesenen Kilian Kersting.

"Ich hoffe, die Jungs nehmen die Euphorie und positive Energie aus dem Derby mit und unterschätzen die Wiefelsteder, die in dieser Saison schon einige überraschende Siege gefeiert haben, nicht", betont Kocks. Zwar kamen die Ammerländer zuletzt zweimal unter die Räder 0:5 gegen den HFC und 0:4 gegen Atlas doch dürfte gegen Obenstrohe nun Hergen Gerdes, die Nummer eins im SVE-Tor, zwischen die Pfosten zurückkehren. Pikanterie am Rande: Im Mittelfeld der Wiefelsteder spielt Kocks Filius Kevin-Marcel, so dass es zu einem Vater-Sohn-Duell kommt.

Aufrufe: 010.10.2015, 13:00 Uhr
Henning BuschAutor