LFV will Wiedergutmachung gegen Stadelhofen

SV Niederschopfheim - SV Sinzheim (Sa 15:30)
Nach der Niederlage in Oberkirch ist der SVN im Tabellenkeller angekommen und Ratlosigkeit macht sich breit. Aufgrund der Ausfälle im Offensivbereich - bei Münchenbach stellt sich sogar die Frage, ob er in der Saison noch einmal spielen kann – hat man Stefan Kalischnigg reaktiviert, bisher konnte aber auch er der Mannschaft nicht entscheidend weiterhelfen. Dennoch sieht man in Niederschopfheim optimistisch dem Aufeinandertreffen mit dem SV Sinzheim entgegen. Der SVS hat sechs Niederlagen auf dem Konto und ist tabellarisch noch in Sichtweite des SVN. Was ein wenig Sorge bereitet ist, dass die Sinzheimer ihre letzten Spiele gegen Schutterwald und Mörsch gewonnen haben und dort ihr besonderes Potential zeigten. Das andere Gesicht des SV Sinzheim zeigen Niederlagen gegen Durbach und Stadelhofen. So wird in Niederschopfheim alles davon abhängen, mit wie viel Mut die Mannschaft ins Spiel geht und wie sie mit eventuellen Rückschlägen umgeht.

Lahrer FV - SV Stadelhofen (Sa 15:30)
Das 0:3 in Rastatt zeigte, dass der LFV noch ein Stück davon entfernt ist, ein Spitzenteam zu sein. „Zu einer ambitionierten Mannschaft gehört ein respektvolles Auftreten gegen jeden Gegner“, sagt LFV-Coach Volker Barthruff. „Die Chance, sich im oberen Tabellendrittel anzusiedeln, wurde leichtfertig verspielt.“ Der SV Stadelhofen hatte zu Anfang der Spielrunde ein paar Anlaufschwierigkeiten, die aber mittlerweile überwunden wurden. Zuletzt gewann er drei Spiele in Folge. „Ich rechne mit einer starken Stadelhofener Mannschaft, die am Ende der Saison sicherlich im vorderen Drittel der Tabelle stehen wird. Wir dürfen alle gespannt sein, wie meine Mannschaft auftritt nach der unnötigen Niederlage gegen Rastatt.“
Kompakt: Markus Neu wird länger ausfallen (Kahnbeinbruch der rechten Hand und Teilanriss der Bänder am Sprunggelenk). Max Aschentrup (Leiste) und Florian Ziegler (Grippe) sind angeschlagen. Da kommt es auf die letzten Trainingseindrücke an.

FV Schutterwald - FSV Altdorf (So 14:30)
Der Tabellenführer trifft auf den Drittletzten, die stärksten Offensive auf die schwächste Defensive der Liga. Eigentlich eine klare Sache. „Wir respektieren Altdorf, sie haben vorne mit Oswald, Karl und Rheinberger gute Spieler und können Fußball spielen. Aber wir wollen gewinnen, wir spielen zuhause und freuen uns auf jedes Spiel“, sagte der Schutterwälder Trainer Bora Markovic. Gegen Altdorf gewinnen und dann kommendes Wochenende entspannt zum Spitzenspiel gegen den Zweiten aus Elchesheim fahren. Das ist der Plan der Grün-Weißen. Der FSV könnte angesichts der Konstellation eigentlich ganz entspannt nach Schutterwald reisen. Was dennoch Sorge macht, ist die derzeitige Abwehrleistung. Im vergangenen Jahr noch Garant für Punkte, hat sich die Defensive doch etwas zum Sorgenkind entwickelt. Im Spiel gegen den Ball räumt man den gegnerischen Spielern zu große Spielräume ein. Dies haben die gegnerischen Teams in den letzten drei Spielen gnadenlos ausgenutzt. Die Altdorfer wollen zeigen, dass sie ihre Lehren aus den letzten drei Partien gezogen haben.
Kompakt: Ein dickes Fragezeichen steht beim FSV hinter dem Einsatz von Florian Karl (Fußverletzung)

1. SV Mörsch - SpVgg Lahr (So 14:30)
Die Erfahrung des 4:1-Sieges gegen den TuS Durbach verhilft dem Aufsteiger aus Lahr zu Selbstvertrauen und zur Erkenntis, dass die Mannschaft in der Liga eine gute Rolle spielen kann, wenn sie ihre Leidenschaft mit taktischer Disziplin paart. Der Lahrer Trainer Oliver Dewes sagt: „den 1. SV Mörsch sehe ich nach einem Drittel der Saison knapp hinter Schutterwald. Das Team ist eingespielt, verfügt über ein Umschaltspiel erster Klasse. Verantwortlich dafür ist die kontinuierliche Arbeit von Trainers Blicker in seiner siebten Saison. Trotzdem ist der SVM keine Übermannschaft, die gibt es in dieser Liga ohnen nicht. Wir werden es ihnen nicht leicht machen.“
Kompakt: Die Schwere der Verletzung von Torhüter Bell ist nicht abzusehen. Philipp Vomrath hat sich das Kreuzband gerissen. Er wird in dieser Saison nicht mehr spielen.