2024-05-08T14:46:11.570Z

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David Brink (in Weiß, rechts) sicherte seinem VfL per Freistoßtor einen Punkt im Spitzenspiel gegen den SV Dalum. F: Doris Leißing
David Brink (in Weiß, rechts) sicherte seinem VfL per Freistoßtor einen Punkt im Spitzenspiel gegen den SV Dalum. F: Doris Leißing

Leschede luchst Lengerich Punkt ab

Twist holt zwei Tore in zwei Minuten auf ? Herzlakes Bünger siegt zum Einstand

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An diesem Wochenende hatte das Wetter ein Einsehen mit Spielern und Fans in der Fußball-Kreisliga. Außer dem Nordderby zwischen Sigiltra Sögel und dem SV Esterwegen konnten alle Spiele des 18. Spieltags über die Bühne gehen. In vier von sieben Partien gab es eine Punkteteilung, an der vor allem die Teams von der Tabellenspitze beteiligt waren.

Selbst Spitzenreiter SV Lengerich-Handrup musste sich mit einen 1:1-Unentschieden gegen den FC Leschede begnügen. „Ein leistungsgerechtes Unentschieden“, befand SVLH-Kotrainer Carsten Brinkmann, „das hätte in die eine oder auch in die andere Richtung gehen können.“ Vor allem in der hitzigen Schlussphase agierten beide Mannschaften mit offenem Visier. Chancen auf beiden Seiten – und auf Lengericher Seite insgesamt sechs Gelbe und eine Gelb-Rote Karte. „In den letzten 20 Minuten war richtig was los“, so Brinkmann, der in Leschede einen äußerst starken Gegner sah.

Einen starken Gegner hatte auch die DJK Geeste mit der Reserve des SC Spelle-Venhaus. Doch die Truppe von Guido Berndsen zeigte eine ordentliche Partie. „Das war ein richtig gutes Spiel von uns. Wir standen defensiv gut, haben uns vorne ein Chancenplus erarbeitet und als Mannschaft gut gearbeitet“, ist der DJK-Coach mit dem 0:0 hochzufrieden, merkt aber an: „Vorher wären wir mit einem Punkt voll zufrieden gewesen, im Nachhinein ist es etwas ärgerlich, denn es war mehr drin.“

Zunächst mit einem Punkt zufrieden war auch Twists Daniel Köstring, dessen Team sich 3:3 unentschieden von den Sportfreunden Schwefingen trennte. „Eine bärenstarke Leistung“, lobte Köstring die Germanen, die innerhalb von zwei Minuten einen 3:1-Rückstand egalisierten. Dennoch ärgert sich Köstring ein wenig über den Punkt: „Schon wieder Unentschieden – das siebte bereits, das nervt langsam. Von Schulterklopfern alleine bleibst du nicht in der Liga.“

Von lobenden Worten kann auch Eintracht Schepsdorf sich nichts kaufen. Unter dem Strich steht eine 1:3-Niederlage bei Sparta Werlte, dessen Trainer Hüseyin Dogan das Tabellenschlusslicht lobte. „Schepsdorf hat aufopferungsvoll gekämpft und sich trotz der Personalnot gewehrt“, so Dogan, der es daher mit seinen Mitspielern nicht einfach hatte: „Wir haben den Ball gut laufen lassen, aber vor dem Sechzehner wurde es dann schwierig. Wir mussten geduldig bleiben und haben uns am Ende für unseren Aufwand belohnt. Ein mühevoller Arbeitssieg.“

Ungefährdet war dagegen der 3:0-Sieg des VfL Herzlake bei Union Meppen. „Das können wir kurz und knapp zusammenfassen: Wir haben völlig verdient verloren und hätten uns über mehr Tore nicht beklagen können“, räumte Unions Trainer Michael Wendt ein. Vor allem die Herzlaker Offensive bekam sein Team nicht in den Griff. Für Wendt’s Gegenüber Torsten Bünger war es der erste Sieg im ersten Spiel als neuer Trainer des VfL.

Schon ein paar mehr Siege konnte Christian Freese mit seinem SV Bawinkel feiern. Gegen Olympia Laxten gab es allerdings nichts zu jubeln, denn der Bezirksliga-Absteiger siegte 3:0. Ein gebrauchter Tag für Freese: „Das 0:1 kriegen wir nach eigenem Fehler durch ein Eigentor. Das war der erste Knacks. Kurz danach treffen wir mit einem Lupfer nur den Pfosten – der zweite Knacks. Wir haben alles gegeben, aber uns nicht belohnt.“


Hingeschaut: VfL Emslage - SV Dalum

Die Nachspielzeit lief schon, da hatte Dalums Daniel Gysbers das Siegtor auf dem Fuß. Doch er scheiterte mit einem Schuss aus kurzer Distanz. Und so blieb es im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga zwischen dem VfL Emslage und dem SV Dalum beim 1:1-Unentschieden .

Die Emslager Gastgeber können mit dem Punkt gut leben. „Für uns ist das ein Punktgewinn, wir sind zufrieden“, so VfL-Obmann Jürgen Rüther. In einem hitzigen Spiel unter der Leitung des guten Schiedsrichters Andreas Jakobs ließen die Dalumer wenig zu, Emslage verbuchte kaum Torchancen. So musste es David Brink mit einem Standard aus 20 Metern direkt in den Winkel richten (65.), um wenigstens den einen Punkt für sein Team zu sichern.

Die Dalumer hätten gerne drei Punkte mit nach Hause genommen. „Normalerweise müssen wir hier als Sieger vom Platz gehen“, ärgerte sich Coach Alex Homann. Sein Team traf nur einmal durch Paul Müller ins Tor (21.), aber gleich dreimal den Pfosten. „Das war immer richtig knapp an den Innenpfosten“, berichtete Homann. Und dann war da ja noch die Nachspielzeit, in der Gysbers die Großchance zum Sieg ausließ. Dennoch war Homann mit seiner Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Die Jungs haben heute eine geile Leistung gebracht.“


Aufrufe: 023.11.2014, 20:10 Uhr
Lukas HemeltAutor