2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Parker
F: Parker

Knackpunkt kurz vor der Pause

SWG-POKAL: +++ Kinzenbach landet 7:0-Kantersieg im Viertelfinale +++ Heuchelheim sehr gewillt, aber letztlich chancenlos +++

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HEUCHELHEIM . Keine Überraschung gelang den TSF Heuchelheim im Nachbarschaftsderby gegen SG Kinzenbach im Viertelfinale des SWG-Pokals. Die Verbandsliga-Truppe von Trainer André Weinecker setzte sich klar und deutlich mit 7:0 gegen den Gruppenligisten durch.

TSF Heuchelheim - SG Kinzenbach 0:7 (0:4): Die Schreiter-Elf startete vor 220 Zuschauern allerdings mit mehr Dampf und war gewillt, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Faruk Kaya wagte nach sechs Minuten den ersten Annäherungsversuch mit einem Distanzschuss, der sein Ziel knapp verfehlte. Kinzenbach dagegen besann sich zunächst auf seine kompakte Defensive, an der sich die Gastgeber im Laufe des Spiels die Zähne ausbissen. Nach einem langen Einwurf dann der erste Schock für die TSF. Lukas Pandera schnappte sich die Kugel und netzte aus fast unmöglich spitzem Winkel zur Führung für die SG ein (12.). Nicklas Mattig verzog wenig später aus 18 Metern (19.) und scheiterte zwei Minuten später an Benjamin Leib im TSF-Kasten (21.). Auf der Gegenseite vereitelte Mykhalo Bilenkyy den Ausgleich gegen Kai Uwe Siering (25.). Kayas Nachschuss wurde wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Anschließend verflachte die Partie.

Erst das Freistoßtor von Dennis Feldbusch (35.) brachte neuen Schwung, allerdings nur auf Kinzenbacher Seite. Knackpunkt der Partie waren die letzten Minuten vor der Pause als die Kevin Rennert-Show startete. Zunächst pflückte er sich den Ball im Lauf mit der Brust aus der Luft und ließ Leib keine Chance (45.). Nur 60 Sekunden später drückte er die Kugel per Kopf über die Linie.

Im Doppelpass mit Pandera zog Kapitän Steffen Spottka trocken aus 20 Metern in den kurzen Winkel zum 5:0 ab (47.). Damit war die Partie endgültig gelaufen. Rennert erhöhte mit einer feinen Einzelleistung noch auf 6:0 (54.). Nicklas Mattig setzte mit seinem wuchtigen Schuss aus rund 30 Metern den Schlusspunkt (90.) unter eine einseitige Partie.



Aufrufe: 05.11.2015, 11:11 Uhr
Tim Georg (Gießener Anzeiger)Autor