Kißlegger sind wild aufs erste Spiel

Die Partie am vergangenen Sonntag gegen den Oberschwaben-Rivalen FV Biberach war den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer gefallen. Ein Nachholtermin steht noch nicht hundertprozentig fest. Es deutet allerdings einiges darauf hin, dass diese Begegnung am Ostermontag, 6. April, um 15 Uhr in Kißlegg stattfindet.

Platz bespielbar

Nun, das nahezu über die gesamte Winterpause schneebedeckte Hauptspielfeld befindet sich laut Hofgärtner nach wie vor in "keinem Topzustand. Doch kann zum Glück gespielt werden. Wir sind regelrecht wild darauf, dass es endlich wieder um Punkte geht." Nach siebenwöchiger Vorbereitung, vornehmlich geprägt von unzähligen Joggingeinheiten durch den Kißlegger Schlosspark, ein absolut verständliches Anliegen.

Wobei der Coach schon jetzt um Verständnis bittet - vorrangig bei den erwartungsvollen SGK-Fans -, "dass wir bei Weitem noch nicht so weit sind, wie wir eigentlich sein wollten." Schon deshalb komme Aufstiegsaspirant Ehingen-Süd gerade recht. "Glauben Sie mir, das macht wirklich Sinn. Denn einen von allen geforderten Arbeitssieg gegen ein Team aus den unteren Tabellenregionen zu verlangen, wäre weitaus schwieriger."

Somit geht's für den Überraschungs-Sechsten (29 Punkte) unvermittelt in die Vollen - mit voller Konzentration. "Moral und Stimmung sind sehr gut", versichert Hofgärtner, der zwar weiterhin auf Fabian Nadig, Peter Kopf und Markus Bolkart verzichten muss. Dafür kehrt Topangreifer Tobias Krug nach langwieriger Knieverletzung zur Freude seines Trainers wieder ins Team zurück: "Er stellt eine große Bereicherung dar."

Sich bange machen lassen vor dem mittlerweile heftig ans Tor zur Fußball-Verbandsliga klopfenden Gast aus Ehingen, der in der Hinrunde die Kißlegger mit 6:1 "abwatschte", erachtet der SG-Kißlegg-Coach freilich ebenso als Tabu wie der (selbst vorsichtige) Blick auf die Tabelle: "Das ist für uns nicht wichtig. Zunächst genießt absolute Priorität, wieder ins Landesligageschehen hineinzufinden."

Alles andere, würde der wunderbare Kabarettist und Wortverdreher Rolf Miller wohl zum Besten geben, ist ohnehin primär.