2024-05-10T08:19:16.237Z

Team Rückblick
Kapitän Henning Ströh ist einer der Gewinner der Saison 2014/15. Foto: Peters
Kapitän Henning Ströh ist einer der Gewinner der Saison 2014/15. Foto: Peters

Kein "Klassenprimus" beim ESV

Die Einzelspieler-Kritik zeigt keine Ausreißer

Die Sommerferien stehen an, die Versetzungsfrage hat der Eckernförder SV bereits geklärt und bleibt in der Verbandsliga. Insgesamt lieferte die Mannschaft eine solide, wenn auch nicht überragende Leistung ab. Welche Noten sich die einzelen Spieler in der vergangenen Saison verdient haben, zeigen wir im Folgenden in der individuellen Analyse.

Tim Steingräber: Es schien so, als ob der ausgerufene Zweikampf um die Nummer eins im Tor ihm nicht gut tat. Er hatte in der Hinserie einige Patzer dabei, ließ sich davon aber nicht weiter verunsichern und lieferte insgesamt eine solide Saisonleistung ab. Note 3
Sven Steingräber: Kam nur auf fünf Einsätze, bis er berufsbedingt kürzer trat. In dieser Zeit gewohnt präsent und ordentlich. Note: 3
Alen Ajdarpasic: Dass er auch schon höherklassig gespielt hat, zeigte er sowohl durch seine Fähigkeiten, als auch durch die ein oder andere Leichtsinnigkeit getreu dem Motto: ,,In der Verbandsliga kann man auch mal als letzter Mann mit der Hacke klären." Das ging nicht immer gut aus. Stellte er diese Fehler ab, zeigte er als Rechtsverteidiger gute Leistungen. Note: 3
Henning Ströh: Der Kapitän spielte eine Klassesaison. Natürlich ist er auch in diesem Jahr nicht mehr schneller geworden, aber seine Tacklings sitzen fast immer. Ist, wie von seinem Trainer gefordert, auf dem Platz auch noch lauter geworden und ein Fixpunkt und für seine Mitspieler. Note: 2
Franz-Philip Tuchen: Seine Rückkehr vom TSV Schilksee war ein großer Gewinn für den ESV. Tuchen hat als Innenverteidiger überzeugt und schaltete sich gegen die vielen defensiven Gegner der Liga auch immer wieder mit Vorstößen in die Offensive ein. Auch als Stoßstürmer kam er zum Einsatz und machte seine Tore. Kein Wunder, dass der TSV Kropp ihn bereits im Winter in die SH-Liga holen wollte. Note: 2
Jan Zimmer: Als er gebraucht wurde, war er sofort auf dem Posten. Stellte Verbandsliganiveau unter Beweis. Note: 3
Nicolas Lietz: Der Linksfuß bringt immer die richtige Einstellung mit, und wenn er trifft - dann meist per Traumtor. Insgesamt war es für ihn auf der linken Außenbahn eine solide Saison. Note: 3
Ken-Marvin Smit: In der offensiven Rolle auf der linken Seite kann er seine Stärken besser einbringen. Defensiv verbessert, aber noch mit Potenzial nach oben. Note: 3-
Marc Medler: Wichtig, weil überall einsetzbar. Blieb aber eigentlich auf allen Positionen unauffällig. Note: 3-
Jannik Ewert: Nach längerer Verletzungspause war er plötzlich wieder da und wusste durchaus zu überzeugen. Hat eine gute Spielübersicht. Darf sich gerne noch mehr zutrauen. Note: 3
Fynn Gerlach: Dass sich der TSV Kropp seine Dienste sicherte, überrascht nicht. Schont im zentralen Mittelfeld weder sich noch die Gegner und hat fußballerisch einiges drauf. Das eine oder andere Scharmützel mit den Gegenspielern sollte er sich sparen. Note: 2
Jaron Ewert: Zum Anfang der Saison einer der wichtigsten Spieler. Auch er hat eine tadellose Einstellung und bügelt Ballverluste am liebsten selber wieder aus. Auch er ist flexibel einsetzbar, darf in der Offensive aber gerne noch torgefährlicher werden. Note: 2-
Daniel Kranz: Der ruhende Pol im Mittelfeld. Ihm den Ball abzunehmen ist fast unmöglich. Spielt eher den sicheren anstelle des tödlichen Passes. Sein Weggang wird den ESV schwer treffen. Note: 2-
Marius Kaak: Kam in der Winterpause und bewies gute Ansätze. Kam darüber aber noch nicht hinaus. Note: 3-
Sönke Matthiesen: Oft entscheidet seine erste Aktion im Spiel, wie es für ihn läuft. Gelingt sie, hat er Selbstvertrauen, wenn nicht, taucht er ab. Vom Potenzial her ist noch mehr möglich. Note: 3-
Victor Buchholz: Nach seiner langen Verletzungspause schnell wieder in bestechender Form. Diese konnte er jedoch nicht lange konservieren. Zum Saisonende hin lief nicht mehr viel zusammen. Note: 3-
Jenrik Christensen: Stand zu selten voll im Training und bekam daher wenig Einsatzzeit. Mit drei Toren in zwölf Spielen passt er sich in etwa der Quote der anderen Offensivspieler an. Note: 3-
Tim Schikorr: Über die gesamte Saison gesehen hat er sein Potenzial zu selten abgerufen. Nach der starken vorherigen Spielzeit war er von der Fitness her diese Serie nicht voll da. Nur fünf Tore in 25 Spielen sind für ihn zu wenig. Note: 3-
Garbit Temirgan: Mit neun Toren erfolgreichster Eckernförder Torschütze. Lief vorne oft als erster den Gegner an und war sowohl im System mit einem oder mit zwei Stürmern präsent. Note: 3
Nicht bewertet, da zu wenige Einsätze: Tjark Carstensen, Arne Meggers, Malte Eggers und Frank Mettig.

Aufrufe: 06.7.2015, 10:00 Uhr
SHZAutor