2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der 1. FC Pertolzhofen (in grün) will sich durch einen eigenen Sieg in Nittenau im Spitzenfeld behaupten. Die Konkurrenten Erzhäuser und Diendorf nehmen sich im direkten Duell gegenseitig die Punkte weg.   F: Graf
Der 1. FC Pertolzhofen (in grün) will sich durch einen eigenen Sieg in Nittenau im Spitzenfeld behaupten. Die Konkurrenten Erzhäuser und Diendorf nehmen sich im direkten Duell gegenseitig die Punkte weg. F: Graf

Kann sich der SV Erzhäuser absetzen?

Die Mannschaft von Tom Gabler erwartet am Sonntag den SV Diendorf zum absoluten Spitzenspiel. Gelingt der Heim-Elf ein Sieg, kann der Vorsprung gegenüber dem direkten Konkurrenten auf sechs Punkte ausgebaut werden

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Verfolger Pertolzhofen hofft auf ein Unentschieden im Spitzenspiel, um mit einem eigenen Sieg in Nittenau näher an den Tabellenführer heranrücken zu können

SG Silbersee 08 – 1. FC Neunburg
Einen Rückschlag im Rennen um die Aufstiegsplätze musste vergangene Woche die SG Silbersee hinnehmen, denn beim FC Niedermurach kam die Elf von Peter Weninger nicht über ein 2:2 hinaus. Am Ende musste die SG dennoch zufrieden sein, da erst in der Schlussminute das Ausgleichstor erzielt wurde. Mit dem FC Neunburg erwartet die Spielgemeinschaft aus Tiefenbach und Treffelstein einen spielstarken Gegner, dessen Tabellenplatz nicht das aussagt, wozu die Mannschaft zu leisten im Stande ist. Am vergangenen Sonntag behielt die Pfalzgrafen-Elf gegen den SV Pullenried verdient mit 2:0 die Oberhand. Kann die Mannschaft von Christoph Steffens am Sonntag gewinnen, beträgt der Abstand zur SGS nur noch zwei Punkte – bei einem Spiel weniger. Nichtsdestotrotz gehen die Hausherren als Favorit in das Duell – auch wenn das Team weiter auf die verletzten Pregler & Gerhardinger verzichten muss.


TSV Nittenau II – 1. FC Pertolzhofen
Hier scheinen die Rollen klar verteilt zu sein, der Tabellenzweite tritt beim –vorletzten an. Die Mannschaft von Thomas Voith erlaubte sich in der bisherigen Saison kaum Schwächen – lediglich das Auswärtsspiel in Diendorf wurde unglücklich mit 0:1 verloren. Pluspunkt des Kreisklassen-Absteigers ist die Defensive, die in den bisherigen acht Partien lediglich fünf Gegentreffer zugelassen hat. Ein Spiel ohne Gegentor visieren die Grün-Weißen auch in Nittenau an, um dann in der Offensive eiskalt zuzuschlagen. Doch unterschätzen darf man den Aufsteiger nicht, denn der TSV machte am vergangenen Wochenende dem SV Seebarn lange Zeit das Leben schwer. Trotzdem stehen momentan nur vier Punkte auf der Haben-Seite und es ist nur schwer vorstellbar, dass gegen den 1. FC Pertolzhofen der 2. Saisonsieg gelingt.


SV Erzhäuser-Windmais – SV Diendorf
Es ist DAS Duell des Spieltags. Der Spitzenreiter aus Erzhäuser steht drei Zähler vor Verfolger Diendorf, wobei der SVD ein Spiel weniger absolviert hat. Bei den Hausherren setzt man natürlich wieder auf die Torjägerqualitäten des Sturmduos Plep & Scheuerer, die zusammen bemerkenswerte 12 Treffer erzielt haben, dazu kommen fünf Assists. Die Offensive ist auch die große Stärke des Tabellenführers, was besondere Spannung verspricht; denn der Gast aus Diendorf stellt mit bisher acht Gegentreffern die zweitbeste Hintermannschaft der Liga. Man darf also gespannt sein, ob sich die Hausherren entscheidend durchsetzen können. Der SVE hat aber in dieser Saison bereits mehrmals bewiesen, dass er vor dem Tor gnadenlos effizient sein kann und nicht viele Chancen benötigt. Beide Teams sind darüber hinaus die einzigen, die bisher noch keine Niederlage kassiert haben. Ob am Sonntag eine der beiden Serien reißt?


1. FC Schwarzenfeld II - SC Altfalter
Zum Nachbarschaftsduell empfängt am Sonntag die Zweitvertretung des 1. FC Schwarzenfeld den SC Altfalter. Nach dem überraschenden Sieg gegen den TSV Dieterskirchen befindet sich der SCA derzeit im Aufwind. Diesen Schwung will das Team von Ernst Schubert auch am Sonntag mitnehmen und damit den vierten Saisonsieg einfahren. Andererseits ist es für die Hausherren die Chance, den Nachbarn mit in den Tabellenkeller hinein zu ziehen. Beim SV Diendorf lieferte das Team eine sehr ansprechende Leistung, musste sich dennoch knapp mit 1:2 zu schlagen geben. Dies macht im Schwarzenfelder Lager aber Hoffnung, am Sonntag die Punkte zu Hause zu behalten.


TSV Dieterskirchen – SV Altendorf
Ein weiteres Derby findet in Dieterskirchen statt, denn der TSV empfängt den SV Altendorf. Die Vorzeichen sind klar: Die Hausherren haben einen Dreier fest eingeplant, denn das Schlusslicht der Tabelle steht bisher immer noch ohne jeden Punkt da. Die Mannschaft von Markus Schubert konnte am Sonntag beim „Angstgegner“ SC Altfalter nicht an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, wodurch man dort mit 0:1 das Nachsehen hatte. Dadurch musste sich der TSV wohl jetzt schon von den Aufstiegsträumen verabschieden, denn der Abstand nach vorn beträgt bereits sieben Zähler. Beim SV Altendorf hat man in erster Linie mit Personalsorgen zu kämpfen, da viele Stammkräfte u.a. verletzungsbedingt weiter nicht zur Verfügung stehen. Die Elf, die am Sonntag wieder in die Presche springt, wird trotzdem alles versuchen, um den Knoten endlich platzen zu lassen.


SV Seebarn – FC Niedermurach
Hier wird eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe erwartet. Zuletzt haben sich die beiden Teams in der Kreisklasse getroffen, dort gab es ein 2:2-Unentschieden. Beide haben auch ein erfolgreiches Wochenende hinter sich, denn der FCN erkämpfte sich ein beachtliches Unentschieden gegen die favorisierte SG Silbersee, der SV Seebarn behielt – wenn auch knapp – gegen den TSV Nittenau II die Oberhand. SVS-Coach Andreas Miksch muss jedoch wieder improvisieren, da die Verletztenliste seines Teams nicht kleiner geworden ist. Etwas besser ist die Lage des Teams von Günter Fick, der personell fast aus dem Vollen schöpfen kann.


SV Pullenried – SV Bernried
Nachdem der SV Pullenried einen starken Saisonstart hingelegt hat, ist der Anfangsschwung etwas abgeflaut, denn nach dem überraschenden Heimerfolg gegen die SG Silbersee hagelte es zuletzt drei Pleiten in Folge gegen Seebarn, Niedermurach und Neunburg; alles Teams, mit denen man sich auf Augenhöhe befindet. Dadurch ist das Team von Josef Klier auf Rang 10 abgerutscht. Nur einen Platz besser ist der SV Bernried platziert, der zuletzt ebenfalls nicht viel zu feiern hatte. Die Mannschaft, die das Spiel für sich entscheidet, kann etwas beruhigter in die kommenden Wochen blicken.
Aufrufe: 017.9.2014, 18:07 Uhr
Tobias ZiereisAutor