2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
In Undorf gibt es für Kallmünz (re.) erneut eine Niederlage.  Foto: Würthele
In Undorf gibt es für Kallmünz (re.) erneut eine Niederlage. Foto: Würthele

Kallmünzer machen zu viele Fehler

Die Uhl-Elf steht nach dem schlechten Saisonstart auf dem letzten Tabellenplatz. In Undorf unterliegt der ATSV mit 2:4.

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Beim Fußball-Kreisligisten ATSV Kallmünz läuft es nicht rund. Die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Uhl steht nach acht Niederlagen in den ersten neun Saisonspielen auf dem letzten Tabellenplatz in der Kreisliga 2. Der Abstand auf den Relegationsplatz und den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt bereits sechs Punkte.

,,Es sieht natürlich nicht gut aus", sagt Trainer Uhl: ,,Aber es ist erst ein Drittel der Saison rum. Wir werfen die Flinte natürlich noch nicht ins Korn." Hoffnung macht der Blick auf die Tabelle der Vorsaison zum selben Zeitpunkt: Damals stand Kallmünz nach elf Spielen und nur zwei Siegen ebenfalls tief im Tabellenkeller, rettete sich bis zum Ende der Saison aber noch auf einen soliden zehnten Platz. Die Gründe für die bisher schlechten Ergebnisse liegen laut Uhr in allen Mannschaftsteilen: ,,Wir machen in der Defensive und in der Offensive zu viele individuelle Fehler. Vorne machen wir unsere Chancen nicht rein, hinten wird jeder Fehler sofort bestraft." Und so reichte es auch am Sonntag beim ASV Undorf nicht zu einem Erfolgserlebnis. Am Ende hieß es 2:4 (0:1) für Undorf. ,,Wenn wir mehr aus unseren Möglichkeiten machen würden, hätten wir bereits mehr Punkte. Aber da fehlt uns derzeit auch das Quäntchen Glück."

Dazu kommt das Verletzungspech auf den Schlüsselpositionen. Laut Uhl fällt derzeit die etatmäßige Innenverteidigung komplett aus. Besonders schmerzt dabei die Verletzung von Abwehrchef Florian Brettner, der wegen Rückenproblemen erst drei Saisonspiele absolvierte. ,,Die Ausfälle tun weh, aber sie sind nicht entscheidend. Wir haben auch so eine gute Mannschaft", relativiert Uhl. Als Maßstab gilt dabei der einzige Sieg beim TSV Beratzhausen. Beratzhausen ging ohne Niederlage und mit großem Selbstvertrauen in die Partie und Kallmünz überraschte beim 3:1-Erfolg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung: ,,Jeder Spieler war zu hundert Prozent konzentriert. Und dann können wir in dieser ausgeglichenen Liga jeden schlagen. Aber das müssen wir immer abrufen", sagt Uhl.

Und das am besten bereits in den kommenden Wochen. Den nach dem schweren Spiel bei der Kreisligamannschaft des TSV Kareth-Lappersdorf geht es in den darauffolgenden Spielen gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Pielenhofen-Adlersberg, Töging und und Brunn. Und da wird sich zeigen, in welche Richtung es in dieser Saison für den ATSV geht. Ziel ist und bleibt auf alle Fälle der Klassenerhalt.

Aufrufe: 014.9.2015, 11:00 Uhr
Von Matthias Brunnbauer, MZAutor