2024-05-08T14:46:11.570Z

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Laufduell: Freialdenhovens Philipp Simon (rechts) im Duell mit dem Hürther Philipp Fleischer. Foto: Günther Kròl
Laufduell: Freialdenhovens Philipp Simon (rechts) im Duell mit dem Hürther Philipp Fleischer. Foto: Günther Kròl
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Kämpferisch starke Borussia holt ein 1:1

Freialdenhovens Trainer Wilfried Hannes zufrieden

Physisch erschöpft konnte Borussia Freialdenhoven nach dem letzten Spiel vor der Winterpause erhobenen Hauptes den Weg zur Weihnachtsfeier antreten. Der angereiste und stark eingeschätzte FC Hürth steigerte sich in der zweiten Hälfte, kam aber dennoch über ein 1:1 (1:0) nicht hinaus.

„Angesichts der schwierigen gesundheitlichen Situation im Kader bin ich letztlich sehr zufrieden mit dem Punkt“, zollte Trainer Winnie Hannes seinen Akteuren Anerkennung für die kämpferische Leistung. Eine starke erste Halbzeit bildete die Grundlage, gegen Hürth nicht zu verlieren. Bereits in der zweiten Minute entwischte der schnelle Pascal Schneider seinem Gegenspieler auf der linken Seite. Von der Grundlinie kam sein Pass vor das Tor, wo Kevin Kruth genau richtig stand und aus kurzer Distanz Torwart Daniel Feuerbach überwand.

Nur wenig später setzte sich Schneider erneut durch, diesmal gleich gegen zwei Gegenspieler. Doch diesmal blockte der Hürther Luka Ziegler die Flanke ab, Kruth kam nicht heran (11.). Und noch einmal musste Ziegler auf der Linie klären. Diesmal flankte Jumpei Ebisu von der rechten Seite, Moritz Kraus schoss, der Ball wurde abgefälscht, Torhüter Feuerbach war in die falsche Ecke unterwegs, doch Ziegler klärte (27.).

Erst kurz vor der Pause erspielten sich die Gäste ihre erste nennenswerte Chance. Eine Flanke landete bei Ziegler, der den Ball jedoch nicht richtig unter Kontrolle bekam. Seinen Schuss blockte Alexandru Daescu ab (42.).

Die zweite Halbzeit war die Halbzeit des Yousef Kestha, der sich zum auffälligsten Spieler auf dem Rasen und vor allem für den FC Hürth entwickelte. Kaum aus der Kabine zurück, tauchte Kestha allein vor Torwart Stefan Kemmerling auf. Der riss instinktiv die Arme hoch bei dem Schuss aus zehn Metern und lenkte den Ball an seinem Tor vorbei (48.).

Die Gäste wurden immer stärker. Nach einer Flanke von Philipp Fleischer schickte Marc Hebbeker das Leder per Flugkopfball in Richtung Tor. Doch die Kugel knallte nur an die Latte – Glück für Freialdenhoven. Auch ein Schuss von Ergün Yildiz aus der Mitte ging knapp über das Freialdenhovener Tor (66.).

In der 67. Minute war es dann jedoch soweit. Von der rechten Seite flankte Matthias Hein in den Strafraum, die Abwehr der Borussia klärte nicht, und Hebbeker am zweiten Pfosten hatte keine Mühe, den Ball per Kopf aus kurzer Distanz ins Tor zu drücken.

Kurios dann noch eine Rettungsaktion in der 80. Minute, als Schneider einen Pass so unglücklich abfälschte, dass Kemmerling nur mit einer tollen Parade ein Eigentor verhindern konnte.

„Wenn ich trotz unserer guten ersten Halbzeit die Leistungssteigerung bei den Hürthern mit einrechne, können wir mit dem Unentschieden sehr zufrieden sein. Meine Spieler haben alles gegeben, einige waren am Ende richtig platt.“ Für Trainer Hannes war die Punkteteilung gerecht.

Freialdenhoven: Kemmerling, Kreutzer, Schneider, Simon (88. Kuhnke), Kruth, Sambou, Sadiku (71. Nock), Kraus, Ebisu, Daescu, Szymczewski

„Meine Spieler haben alles gegeben, einige waren am Ende richtig platt.“

- Borussia Freialdenhovens Trainer Wilfried Hannes

Aufrufe: 012.12.2016, 22:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor