JFV startet ins Sportjahr 2017

Der JFV rangiert mit 13 Punkten dank der besseren Tordifferenz vor dem punktgleichen VfB Lübeck auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Deshalb ist ein Heimsieg gegen die Emsländer auf dem Kunstrasenplatz in Speckenbüttel Pflicht. Dann könnte die Mannschaft bei vier Regelabsteigern etwas beruhigter in die letzten zwölf Partien gehen.

Der Kampf im Tabellenkeller und oben an der Spitze dürfte sich in den kommenden Wochen zuspitzen. Bei einer Niederlage droht der Rutsch auf einen Abstiegsplatz, wenn der VfB Lübeck sein Heimspiel gegen Concordia Hamburg gewinnen sollte.

Grippegeschwächt

Die Trainer hoffen, dass ihre Jungs an das 2:2 beim Fünften JFV Nordwest vom 18. Dezember 2016 anknüpfen können. Die Vorbereitungszeit sei durchwachsen gewesen. Thermer erklärt, warum: „Wir konnten nicht optimal trainieren, da uns die Grippewelle erwischt hat. Weiter sind viele Testspiele dem Wetter zum Opfer gefallen. Deshalb haben wir uns vier Wochen in der Fightfabrik in Bremerhaven die nötige Fitness geholt.“

Der JFV-Coach sieht seine Elf spielerisch im Vorteil. Ob das gegen die robusten Meppener, die viel mit langen Bällen agieren, langt, wird die Praxis zeigen. Das Hinspiel gewannen die Seestädter Ende August durch das goldene Tor von Fat Gjikolli mit 1:0, der auch beide Treffer beim JFV Nordwest erzielt hatte.

Dreierkette einstudiert

Möglicherweise bekommt Gjikolli am Sonntag in der Sturmspitze Unterstützung, denn im Training wurde ein System mit einer Dreierkette einstudiert.

„Wir wollen möglichst variabel sein. Ob wir mit einer Dreier- oder Viererkette spielen, werden Joshua und ich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden“, betont Thermer, der auf Hakan Yavuz (Wadenverletzung) verzichten muss.

Am vergangenen Wochenende verlor der JFV die Generalprobe im letzten Test gegen den Niedersachsenligist JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen mit 3:4. Jetzt müssen auf dem LTS-Platz Taten folgen, damit es mit dem Ziel Klassenerhalt klappt. (vs)

Sonnabend, 11 Uhr: TSV Havelse – Hannover 96. 13.30 Uhr: VfL Osnabrück – Hamburger SV. Eimsbüttel – Werder Bremen II. 14 Uhr: VfB Lübeck – Concordia Hamburg, FC St. Pauli II – JFV Nordwest. Sonntag, 11 Uhr: TV Eichede – VfL Wolfsburg II. 13 Uhr: JFV Bremerhaven – JLZ Meppen.

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung