JFV geht auf dem Zahnfleisch

Dass die Partie für die Gäste nicht zum Spaziergang werden dürfte, hat das Hinspiel gezeigt. Sieben Minuten fehlten dem Team von Joshua von Glahn und Dennis Thermer zum Punktgewinn, doch Jastremski gelang noch der glückliche 2:1-Siegtreffer für die „Jungwölfe“.

Der JFV ist nach dem 0:3 beim HSV II zuversichtlich und will auf die gute Leistung beim Tabellenvierten aufbauen. Eine achtminütige Schwächephase hatte die Seestädter nach torloser erster Halbzeit um den Lohn der Arbeit gebracht. Das soll mit den eigenen Fans im Rücken anders werden. Doch die Vorzeichen sprechen vermutlich dagegen. Spielmacher Marvin Kück fehlt wegen seiner Gelbsperre. Innenverteidiger Anatolji Mironenko (Knie) und Sadrak Nankishi (Rücken) müssen passen.

So hofft das Trainerduo, dass Timo Stüßel (Leiste), Tufan Kürkan (Zeh) sowie Fat Gjikolli und Can Kur (beide krank) bis Sonntag wieder fit werden und mit an Bord sein können. „Derzeit haben wir noch elf gesunde Spieler, deshalb hoffen Dennis und ich auf das letztgenannte Quartett. Die Aufgabe wird extrem schwer, da uns bewusst ist, dass der VfL mit um die Krone spielen will“, sagt von Glahn. In einem Heimspiel sei aber alles möglich, da jeder Spieler noch zehn Prozent an Leistung mehr drauflegen könne.

Von Glahn will erst einmal hinten die Null halten und dann möglichst über Konter zum Erfolg kommen. „Wenn die Jungs an die super Leistung in Wolfsburg anknüpfen können, ist alles möglich“, so von Glahn, für den und seine Jungs die Wochen der Wahrheit anstehen. Am 18. März muss sich der JFV beim Spitzenreiter Hannover 96 vorstellen, bevor es dann gegen Concordia Hamburg (H), VfB Lübeck (A), TSV Havelse (H) und SV Eichede (A) endgültig um die Wurst im Kampf um den Klassenerhalt geht. (vs)

Der Spieltag: Sonnabend, 12 Uhr: TSV Havelse – VfB Lübeck. 13.30 Uhr: Eimsbütteler TV – JFV Nordwest. 16 Uhr: VfL Osnabrück – Hannover 96. Sonntag, 12 Uhr: SV Werder Bremen II – SV Meppen. 13 Uhr: SV Eichede – WTSV Concordia. 14 Uhr: JFV Bremerhaven – VfL Wolfsburg II. 14.30 Uhr: FC St. Pauli II – Hamburger SV II.

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung