2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nümbrechts Marvin Jungjohann (rechts) fällt wegen einer Verletzung am Kreuzband für unbestimmte Zeit aus., Foto: Giesen
Nümbrechts Marvin Jungjohann (rechts) fällt wegen einer Verletzung am Kreuzband für unbestimmte Zeit aus., Foto: Giesen

Hiobsbotschaft für den SSV Nümbrecht

Marvin Jungjohann erleidet Kreuzbandriss - Wiehls Trainer Ingo Kippels fordert mehr Konzentration von seinen Spielern

Verlinkte Inhalte

Oberberg. Die Landesliga-Fußballer des SSV Nümbrecht haben einen langfristigen Ausfall zu beklagen. Marvin Jungjohann verletzte sich schwer. Der FV Wiehl will gegen Worringen nicht nur 75 Minuten konzentriert bleiben.

Siegburger SV 04 — SSV Nümbrecht (Sa., 14 Uhr). Maik Alzer hatte jüngst häufiger über die möglichen negativen Folgen des Pokalwettbewerbs geklagt. Sperren und Verletzungen befürchtete der SSV-Trainer, und damit Probleme in der Meisterschaft, die nach dem Aufstieg in die Landesliga Priorität genießt.

Nun ist das beinahe Schlimmste eingetreten. Lange hoffte das Nümbrechter Lager, dass sich die im Kreispokal gegen Hohkeppel erlittene Knieverletzung von Marvin Jungjohann als nicht so schwerwiegend herausstellt. Doch nun ist klar, dass er mit einem Riss des vorderen Kreuzbandes für unbestimmte Zeit ausfallen wird. „Er hatte sich in einem Zweikampf das Knie verdreht. Ein MRT hat jetzt das Ausmaß der Verletzung gezeigt”, berichtet Alzer.

Zudem fehlen dem Coach beim Tabellenführer Siegburg noch die verletzten Robert Arnds, Tom Barth und Patrick Herchenbach. Aber auch mit vollem Kader wären die Nümbrechter am Samstag nur der klare Außenseiter. Mit 17 Punkten führt der Aufsteiger die Tabelle an, erzielte die meisten Tore und kassierte die wenigsten. „Schon vor der Saison war klar, dass Siegburg in der Liga eine Rolle im Kampf um den Aufstieg spielen wird. Sie haben sich gut verstärkt”, sagt Alzer. „Wir wollen die Punkte aber nicht freiwillig abgeben. Wir haben schon gezeigt, dass wir an einem guten Tag auch gegen die Großen etwas holen können.”

FV Wiehl — SG Köln-Worringen (So., 15.15 Uhr). Wie ein Kind, das viel Energie investiert hat, um einen Turm aus Bauklötzchen zu bauen und ihn kurz vor der Fertigstellung versehentlich umwirft, habe sich seine Elf bei der jüngsten Niederlage gegen den VfL Rheinbach verhalten. So beschreibt Wiehls Trainer Ingo Kippels den Auftritt seiner Elf mit einem Augenzwinkern. Sven Wurm hatte per Elfmeter die verdiente Führung erzielt, ehe den Wiehlern die Partie aus der Hand glitt. „Nach 75 Minuten ist das Spiel von neuem losgegangen und bei uns war die Konzentration verflogen. Vielleicht war die Euphorie vielleicht zu groß”, meint Kippels. Seine Mannschaft habe allerdings bewiesen, dass sie lernfähig ist. „Wir wollen gegen Worringen nicht den gleichen Fehler machen.” Kapitän Jonathan Noß und Max Jeschonnek kassierten gegen Rheinbach in der Schlussphase zudem Gelb-Rote Karten und sind am Sonntag gesperrt. Zudem hat Alexander Küsters erneut Probleme mit seinem Oberschenkelmuskel. „Das ist bitter für den Jungen. Er lebt Fußball, aber sein Körper macht offenbar gerade nicht mit.” Thorben Riske (verletzt) und Önder Betin (krank) fehlen immer noch. Zurück im Aufgebot sind dafür Hermann Schattner und Tristan Schneider.

Aufrufe: 02.10.2015, 15:31 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Thomas GiesenAutor