Sicherlich hätte es wohl keine Trennung gegeben, wenn die Mannschaft sportlich erfolgreicher gewesen wäre. Völlig unverhofft steht der SC auf einem Abstiegsplatz, angepeilt war bestimmt erheblich mehr. Dazu kam ein selten erlebtes Verletzungspech, das aber in diesem Ausmaß nicht allein durch mangelndes Glück zustande gekommen ist. Schließlich dürfte die Vermutung nicht ganz falsch sein, dass der Vorstand mehr auf die Jugend setzen wollte und bereit war, dafür kleinere Rückschläge in Kauf zu nehmen.
Der SC muss nun möglichst schnell wieder eine sportliche Führung finden. Bis zur Winterpause übernehmen die Reserve-Trainer René Evertz und Gürsoy Kürekci das Ruder. Neben der Trainersuche wird sich der Vorstand intensiv um die Spieler kümmern müssen. "Wir wissen, dass heute Spieler trainerbezogen agieren. Es ist uns bewusst, dass wir in der Winterpause damit rechnen müssen, dass sich Spieler verändern wollen", sagt Hübner.