Hart erkämpfter Sieg für den VfB Lübeck

Der Plan der Lübecker aus einer kompakten Defensive schnell auf Angriff umzuschalten, ging auf. Die Hausherren fanden so kaum eine Lücke und wurden dagegen mehrmals ausgekontert. „Wir hatten gute Balleroberungen, die wir zu schnellen Gegenangriffen nutzen konnten“, freute sich Meese.

Die ersten Chancen resultierten aber aus ruhenden Bällen. Marvin Miljic tauchte freistehend vor dem Tor der Gastgeber auf, aber es fehlte ihm die Genauigkeit. Pech hatte Johannes Willebrand, der wenig später nur den Pfosten traf. In der 30. Minute durften die Grün-Weißen dann aber doch noch jubeln. Nach Vorarbeit von Jassin Zabihi erzielte Sören Todt die 1:0-Führung für den VfB.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Lübecker weiter die gefährlichere Mannschaft. Nach knapp einer Stunde war es erneut ein Zusammenspiel zwischen Todt und Zabihi, das zum 2:0 für die Schleswig-Holsteiner führte. Zabihi schloss überlegt ab. Erst in der Schlussphase kamen die feldüberlegenen Gastgeber zu Torchancen. In der Nachspielzeit, zu spät um dem Spiel noch eine Wende zu geben, kamen sie, wenngleich glücklich, zu Zählbarem. Ein Freistoß klatschte an die Latte, anschließend unglücklich an den Rücken von VfB-Keeper Konstatin Hebes und trudelte von dort schließlich ins Tor.

„Wir sind auf den bisher stärksten Gegner getroffen. Es hat eine geschlossene Mannschaftsleistung gebraucht, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen“, sagte Meese.

VfB Lübeck: Hebes – Dikenli, Willebrand, Iden – Tetik, Weidemann (77. Stöver), Svirca, Zabihi (62. Korup), Miljic – Todt (80. Sarioglu), Capli (67. Voigt).

SR: Geismann (Einbek).
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Todt (30.), 0:2 Zabihi (53.), 1:2 Hebes (90.+1, Eigentor).