Gjikolli gibt die Antwort auf dem Platz

Das goldene Tor für den Aufsteiger schoss ausgerechnet Stürmer Fat Gjikolli, mit dem Trainer Joshua von Glahn im Eröffnungsspiel nicht ganz zufrieden war, da sich der Youngster nach Meinung seines Coaches nicht ins Zentrum gespielt habe, wo es auch einmal wehtun könne.

Im Meppen zeigte sich Gjikolli lernfähig; er hat die taktischen Anweisungen umgesetzt. Der Offensivspieler belohnte sich in der dritten Minute. Nach Vorarbeit von Mahdi Matar schoss der Nachwuchskicker die Seestädter aus fünf Metern zum Sieg, der in der 68. Minute einmal in Gefahr war, als die körperlich überlegenen Gastgeber nach einem Alleingang nur den Pfosten trafen.

„Der Sieg am Sonnabend war für mich ein Glücksmoment. Das es der erste Pflichtsieg, seitdem ich beim JFV bin“, freute sich Trainer Dennis Thermer, der in der vergangenen Saison mit den U19-Kickern in der Regionalliga nichts zu lachen hatte und nicht eine Partie gewinnen konnte.

„Das war ein intensives Spiel mit bissigen Zweikämpfen und viel Tempo. Die Jungs haben alles rausgehauen“, freute sich Thermer über seine Schützlinge. Von Glahn lobte den Torschützen des Tages: „Das hat Fat nach der Kritik gegen den JFV Nordwest richtig gut gemacht. Auch die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben befolgt. Gut gefallen hat mir das Umschaltspiel“, sagt von Glahn, der gegenüber der 0:2-Niederlage gegen den JFV Nordwest seine Elf auf einer Position geändert hatte. Für Tufan Kürkan spielte Lucas Schlechter im linken Mittelfeld, der seine Sache gut machte. „Meppen war über die rechte Seite stark. Lucas hatte einen großen Anteil daran, dass wir die Räume eng machen konnten und so nur wenige Torchancen zugelassen haben“, sagte Thermer, der sich auf die drei kommenden Aufgaben gegen den Hamburger SV II, den VfL Wolfsburg II und auf Bundesligaabsteiger Hannover 96 freut. (vs)

Die Statistik
JFV Bremerhaven: Langerenken – Roskamm, Sommer, Mironenko, Norden – Friedrichs, Nankishi, Matar, Kück (72. Bees), Schlechter (64. Tienken) – Gjikolli (80.+1. Stüßel).
Tor: Gjikolli (3.)

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung