2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jannes Otten (rotes Trikot) kann in dieser Szene einen Oytener Vorstoß per Grätsche stoppen, doch letztlich hatte die FSV den Gästen bei der klaren 1:5-Heimpleite nicht viel entgegen zu setzen. Foto Krause
Jannes Otten (rotes Trikot) kann in dieser Szene einen Oytener Vorstoß per Grätsche stoppen, doch letztlich hatte die FSV den Gästen bei der klaren 1:5-Heimpleite nicht viel entgegen zu setzen. Foto Krause

Genickschlag vor und nach der Pause

Fußball-Bezirksliga: FSV Hesedorf/Nartum geht gegen Oyten auf eigenem Platz mit 1:5 unter – Zu viele Abwehrfehler

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Hesedorf. Die FSV Hesedorf/Nartum zog im Duell der Fußball-Bezirksliga-Aufsteiger gegen den TV Oyten mit 1:5 (1:2) den Kürzeren. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit boten die Gastgeber in Hälfte zwei eine desolate Leistung und hätten sogar noch höher verlieren können.

Die erste Halbzeit war vorwiegend von Mittelfeldaktionen geprägt, dennoch gelang den Gästen früh das 0:1. Nach einem Abschlag angelte sich Oytens Torjäger Pascal Döpke die Kugel, passte quer auf Wagner, der unhaltbar abschloss (10.). Doch nur drei Minuten später schien die Welt wieder in Ordnung, denn Kevin Romer verwandelte einen Handelfmeter sicher zum 1:1 (13.).

„Danach hatten wir die Chancen auf 2:1 zu erhöhen“, so FSV-Trainer André Petersen. Doch Romer scheiterte an Gästekeeper Benjamin Skupin und Kevin Murley verzog aus spitzem Winkel (11./16.). Das waren dann auch schon die Höhepunkte, bis aus heiterem Himmel kurz vor der Pause das 1:2 fiel. „Alle rechneten damit, dass Jonas den Ball festhält und schalteten einfach ab“, urteilte Hesedorf/Nartum Ersatztorwart Marco Helmers über das unnötige Gegentor (45.). Mit einem Distanzschuss prüfte Jannik Tölle FSV-Schlussmann Jonas Bohling, der die Kugel fallen ließ. Cedric Wagner reagierte sofort, spielte quer auf Döpke, der zum 2:1 abschloss.

„Wenn man uns den Raum lässt, nutzen wir die Freiheiten schon. Doch zwei Tore innerhalb von zwei Minuten vor und nach der Halbzeit sind einfach ein Genickschlag für den Gegner“, fasste Oytens Trainer Axel Sammrey dann den weiteren Verlauf des Spiels zusammen. Das 1:3 gegen eine indisponierte FSV-Abwehr erzielte Döpke mit einem Schuss in den Winkel (46.).

Der Treffer brachte die Gastgeber völlig aus dem Tritt. Diese zeigten nun im Spielaufbau nur noch Stückwerk. Die Pässe landeten immer wieder beim Gegner, der die Geschenke annahm. Das 4:1 war dabei sahnemäßig herausgespielt. Nach einem Flugball in die Spitze versetzte Döpke die FSV-Verteidiger Michael Steinke und Alexander Kupiec und schloss knallhart ab (56.).

Danach reagierte Coach Petersen, brachte Stürmer Niklas Niestädt, doch auch die Maßnahme griff nicht. Das Mittelfeld präsentierte sich weiter schwach. Es fehlte völlig die Verbindung zu den Angreifern. Dennoch hatte Kevin Romer nach Pässen von Niestädt und Murley gleich zwei Mal die Chance, auf 2:4 zu verkürzen, verzog aber knapp (62./ 63).

„Das war ein gebrauchter Tag. Nach dem 3:1 war das Spiel gelaufen. Wir haben ohne Bedrängnis zu viele Fehler gemacht,“ so Petersen, der in der 68. Minute das 1:5 sah. Nach einem Ballverlust von Lasse Rosebrock in der gegnerischen Hälfte schloss Tölle einen Konter für die Gäste ab.

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 020.11.2016, 17:55 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor