Ganderkesee greift in Rastede an

mit elf Zählern in der Fußball-Bezirksliga auf Rang neun liegt. Es ist also in nur einem Spiel viel Bewegung möglich und das eher nach hinten als nach vorne.

Das weiß auch TSV-Trainer Daniel Lachmund, der vor dem Spiel beim elftplatzierten FC Rastede (zehn Zähler) an diesem Freitagabend (19.30 Uhr) deshalb vor Siegeswillen sprüht: "Wir spekulieren auf die nächsten drei Punkte."

Die Ganderkeseer gehen mit doppeltem Rückenwind in die Partie: Zum einen haben sie die letzten beiden Bezirksliga-Duelle für sich entschieden am Sonntag gewannen sie 2:1 gegen den VfL Oldenburg II, eine Woche zuvor siegten sie 3:2 beim BV Bockhorn. Und zum anderen gehören sie zu den acht Teams, deren Partie am vergangenen Wochenende nicht ausfiel. Die Rasteder hingegen bestritten ihr bislang letztes Spiel am 11. Oktober.

"Sicher haben wir einen kleinen Vorteil, weil wir im Wettkampfmodus sind", gibt Lachmund zu, misst dem aber wenig Bedeutung bei: "Entscheidend wird vielmehr sein, dass wir 100 Prozent geben."

Das aber wird nötig sein: Lachmund beschreibt Rastede als "unangenehmen Gegner". Der FC hat zwar am vergangenen Wochenende nicht gespielt, davor aber 2:0 gegen den Dritten Frisia Wilhelmshaven gewonnen, und wiederum davor auswärts dem zweitplatzierten TuS Oben-strohe ein 2:2 abgerungen.

Lachmund ist dennoch zuversichtlich: "Wir wissen, wie Rastede spielt, und wir wissen auch, wie wir gegen Rastede spielen können." Und wie wichtig das Spiel für beide Teams im Hinblick auf die Tabellensituation ist, sei seinen Spielern auch klar: "Wir spielen gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Wir wissen um die Brisanz des Duells. Das wird ein kampfbetontes Spiel."

Rastedes Trainer Marc Bury freut sich auf ein Duell auf Augenhöhe unter besonderen Bedingungen: Es wird unter Flutlicht gespielt. "Das bringt eine ganz besondere Atmosphäre mit", betont Bury.