Füchse schießen Förster ab

Zunächst bekommen die Zuschauer 20 Minuten Mittelfeldkost geboten. Nicht besonders aufregend, aber auch die Gefahr eines Rückstandes für beide Mannschaften eher gering. Den ersten Vorstoß wagt dann zunächst die heimische Elf. Morsch kann doch dem Falkenthaler Tor gefährlich nahe kommen, verfehlt aber das Ziel. Es geht wieder zurück in die Spielfeldmitte. Eine weitere Viertelstunde vergeht, ehe nun die Füchse den Weg zum Borgsdorfer Strafraum finden. Reimann kann in der 36. das Forst-Tor anvisieren, verfehlt allerdings. In der 38. ist es Nickel, der zusehen muss, wie Geburtstagskind Ring seinen Schuss einkassiert. Damit haben wir die Höhepunkte der 1. Hälfte abgearbeitet.

Nach Wiederanpfiff ergreifen zuerst die Füchse die Initiative und erspielen sich in der 50. Minute eine aussichtsreiche Torgelegenheit. Aber Reimann scheitert am Borgsdorfer Keeper. Die Förster versuchen es jetzt mit einem Angriff nach vorn, der zu einem aussichtsreichen Freistoß führt. Bacak führt aus und jagt den Ball über die Latte. Borgsdorf setzt nicht nach und die Füchse nutzen die Gelegenheit zum Gegenstoß. Erneut kann sich Reimann gut postieren, nutzt die Eingabe und schießt nach 62 Spielminuten das Führungstor für die Füchse. Das saß tief und prompt begehen die Förster die nächsten Fehler. Ein Ballverlust in der eigenen Hälfte, ein schöne Eingabe zum heraneilenden Bruse und mit einem Dankeschön schießt er den Ball nach 68 Minuten ins Borgsdorfer Netz. Nur weg mit dem Ball aus der gefährlichen Zone, so scheint der Gegenangriff der Heimelf seinen Beginn zu nehmen. Zwei drei Stationen in der 70. Minute, einen Eingabe von Yaylaci in den Falkenthaler Strafraum. Füchse-Torhüter Raupach versucht diese Eingabe abzufangen, kann das Leder aber nicht halten und liefert damit die Vorlage für Dautis Schuss zum 2:1 Anschlusstreffer. Hoffnung kommt auf. Auch können sich die Förster noch Chancen erspielen: 75. Minute Bacak über die Latte, 81. Karagöz ebenfalls darüber hinweg. In der 90. Minute dann erneut ein Angriff bis vor das Falkenthaler Tor. Dauti kann schießen, am Tor vorbei. Die Nachspielzeit gibt nichts mehr her und mit dem Abpfiff beginnt die Jubelzeit für die Füchse. Ja und Borgsdorf? Erneut die Punkte weg, erneut hängende Köpfe – aber das Fußballleben geht weiter, neues Spiel, neue Hoffnung und eine neue Chance auf Punkte – warum nicht gleich am Freitag…

mh/hw

Borgsdorf: Ring – Chr. Koch, Hrnjic (Yaylaci), Goetsch, Dackow (Schlegel), Bacak, Dauti, Morsch, Karagöz, Kepler (Eichelmann), A. Ben Abdallah

Falkenthal: Raupach – M. Koch, Bruse, Nickel (Kausel), Herfort, Peter, Krämer, Ludwig (Wischnewski), Schultz, Reimann (Kreyser), Schmidt