Der Rückrundenstart gegen die FSV Langwedel-Völkersen ging mit 1:2 daneben. Und das, trotz einer guten Leistung. „Wir waren griffig, gut organisiert und hatten eine gute Körpersprache“, lobte FSV-Coach André Petersen, dessen Truppe auch in den folgenden Spielen wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen ließ. Eine wirkliche Durststrecke, denn aus sechs Spielen gab es nur magere zwei Punkte.
„Wir müssen über den Kampf kommen, viel Leidenschaft zeigen und im Torabschluss einfach effektiver agieren“, forderte Petersen vor dem wegweisenden Spiel beim Bremervörder SC. Die Truppe fightete, bog ein enges Spiel um. Den 3:2-Siegtreffer erzielte Omke Brase (89.). „Der Sieg fühlte sich toll an“, fand Petersen, dessen Team sich damit ein kleines Punktepolster im Abstiegskampf erarbeitete. Der Dreier gab den Spielern endlich Sicherheit.
Und auch gegen den Tabellenzweiten FC Hambergen durfte gefeiert werden. Nach einer starken Leistung war es Kevin Murley, der mit einem Doppelpack einen nicht erwarteten 4:2-Sieg perfekt machte. „Die Mannschaft ist sehr diszipliniert aufgetreten, hat nie nachgelassen“, lobte Coach André Petersen seine Jungs nach dem Abpfiff der Partie.
Sechs-Punkte-Spiel
Damit war die Tür zum Klassenerhalt weit aufgestoßen. Und im anschließenden sogenannten Sechs-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn TV Stemmen ließ die Truppe um Alexander Kupiec nichts anbrennen, siegte souverän mit 5:1. Damit bleibt der Aufsteiger auf der Bezirksebene. „Die Woche hatte deutlich mehr Lebensqualität, der Druck gewinnen zu müssen, ist weg“, so Trainer André Petersen vor dem Spiel gegen den FC Worpswede, der überraschend locker mit 6:2 abgefertigt wurde.
„Wir haben während der Rückrunde einige eingefahrene Dinge geändert, neue Reizpunkte gesetzt. Das hat gegriffen“, verrät Petersen sein Rezept, und ergänzt: „Trotz der Niederlagen war die Stimmung immer positiv“. Die Fans dürfen sich damit auf eine neue spannende Saison freuen.
Doch es muss sich einiges ändern. Gerade das Defensivverhalten. Das Torverhältnis mit 74:84 ist eine echte Katastrophe. Das sieht Co-Trainer Florian Kahrs ähnlich. „Wir sind nach der Winterpause in ein richtiges Loch gefallen. Wichtig ist, dass wir eine Kontinuität rein bekommen. Die zweite Saison ist ja bekanntlich die Schwerste. Doch ich glaube, wir werden nachlegen können“, gibt sich Kahrs optimistisch. (mk)
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung