2024-05-10T08:19:16.237Z

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Alex Schraml (li.) coacht den TV Freyung auch nächste Saison  F: Geisler
Alex Schraml (li.) coacht den TV Freyung auch nächste Saison F: Geisler

Freyung ohne Illusionen - Schraml bleibt

"Die ersten beiden Plätze dürften vergeben sein" - Trainer verlängert um ein weiteres Jahr

Der TV Freyung wird auch in der kommenden Saison von Alexander Schraml betreut. Die Verantwortlichen der Blau-Weißen und der 45-jährige A-Lizeninhaber verständigten sich darauf, die Zusammenarbeit fortzusetzen.
"Wir sind mit der Arbeit von Alex sehr zufrieden. Fachlich und menschlich passt das voll und ganz", lobt Freyungs Teammanager Ferdinand Pauli seinen Coach, der in das selbe Horn bläst: "Beide Seiten sind zufrieden, daher war die Verlängerung reine Formsache." Als Tabellendritter stehen König, Irlesberger & Co. gut da, wenngleich die beiden ersten Plätze schon etwas außer Reichweite sind und es wohl nichts mit dem Aufstieg werden wird, mit dem der TV zweifellos insgeheim etwas liebäugelte. "Pfarrkirchen und Simbach sind zwei bärenstarke Mannschaft, die zurecht ganz oben stehen. Es ist schwer vorstellbar, dass die TuS oder der ASCK ins Straucheln geraten werden. Die ersten beiden Plätze dürften vergeben sein", meint Coach Schraml, der eine einfache Erklärung hat, warum sein offensivstarkes Gefolge mit dem Spitzenduo nicht Schritt halten konnte: "Uns sind über einige Wochen mehr als ein halbes Dutzend Spieler ausgefallen. Das ist über Dauer einfach nicht kompensierbar."

Schraml: »Sollte eine der beiden Spitzenmannschaften doch unerwartet schwächeln, müssen wir zur Stelle sein.«


Trotzdem werden die Kreisstädter die Flinte nicht ins Korn werfen. "Sollte eine der beiden Spitzenmannschaften doch unerwartet schwächeln, müssen wir zur Stelle sein. Vielleicht können wir im Frühjahr eine Erfolgsserie starten. Meine Mannschaft hat das definitiv im Kreuz", sagt Freyungs Übungsleiter, der bis auf Langzeitausfall Max Faschingbauer (Kreuzbandriss) wieder alle Mann an Bord hat. Sogar Angreifer Patrick Eckmüller hat nach seinem im Herbst erlittenen Achillessehnenriss das Training wieder aufgenommen. "Patrick ist schon überraschend weit. Trotzdem werden wir ihn behutsam aufbauen", informiert Schraml. In Sachen Kaderplanung werden die nächsten Wochen Klarheit bringen. "Wir hoffen, dass der Kader im Kern zusammenbleibt. In der Mannschaft steckt unglaublich viel Potenzial", betont Schraml.
Aufrufe: 07.2.2017, 09:35 Uhr
Thomas SeidlAutor