2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Das Hinspiel entschied der ASV Pegnitz mit 2:0 für sich; unser Foto stammt von einem Testspiel im Januar 2015. F: Mularczyk
Das Hinspiel entschied der ASV Pegnitz mit 2:0 für sich; unser Foto stammt von einem Testspiel im Januar 2015. F: Mularczyk

"Freitagabend ist etwas Besonderes"

Derbystimmung motiviert die Pegnitzer in Neudrossenfeld / Personelle Probleme

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Wenn man die Auswärtsbilanz des ASV Pegnitz betrachtet, scheint bereits klar, wie das Spiel am morgigen Freitag um 18.30 Uhr beim Sechsten TSV Neudrossenfeld ausgeht, obwohl beide Teams in der Landesliga Nordost derzeit punktgleich sind. Denn bisher hat der Tabellenachte auf fremden Plätzen nur zwölf Zähler geholt. „Nimmt man dann noch die Form vom letzten Wochenende und die personelle Situation dazu . . .“, weiß auch Trainer Heiko Gröger, dass vieles gegen seine Truppe spricht.
Aber auch der Gastgeber hat weiterhin mit personellen Problemen zu kämpfen. „Wir werden zwei Mannschaften sehen, die wahrscheinlich noch nie so gespielt haben und es auch nie wieder tun werden“, meint TSV-Coach Werner Thomas. Zwar steht ihm Steffen Taubenreuther wieder zur Verfügung, dafür ist diesmal Jan Kornetzke privat und Philipp Lämmert neben seiner Verletzung außerdem beruflich verhindert. Marco Dießenbacher befindet sich im Urlaub, für Sascha Engelhardt, den ehemaligen Pegnitzer Jan Vogler und Lorenz Hofmann käme ein Einsatz noch zu früh. Beim 1:1 in Friesen am vergangenen Wochenende war in den letzten zehn Minuten TSV-Ersatztorwart Tobias Obwandner als Feldspieler aufgelaufen. Auf ASV-Seite könnte David Jaspert für den am Knie verletzten Bastian Zahn in den Kader rücken.

„Pegnitz hat in der Hinrunde hervorragenden Fußball gespielt, kann aber im Moment die Ausfälle nicht kompensieren. Wir haben ein Heimspiel, und das sollten wir gewinnen“, sagt Thomas. Dafür bräuchte Neudrossenfeld aber nicht nur eine gute Halbzeit wie im Hinspiel (0:2). „Unter den aktuellen Voraussetzungen erwarte ich, dass die Mannschaft kämpft wie in Friesen und das Spielerische danach automatisch kommt“, so der TSV-Coach, dessen mit drei Akteuren aus der „Zweiten“ gestartete Truppe trotz allem über weite Strecken das Spiel bestimmt habe. Vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit mit der einen oder anderen liegen gelassenen Möglichkeit sei sogar mehr drin gewesen als das Unentschieden.

Gröger musste bei der 1:4-Heimniederlage gegen den bisherigen Vorletzten SV Poppenreuth hingegen eine der schlechtesten Leistungen in dieser Saison mit ansehen: „Wir haben so ziemlich alles vermissen lassen. Wahrscheinlich war es dann doch eine Kopfsache, wenn es für einen um nichts mehr geht. Es ist eigentlich nur so zu erklären.“ Er geht jedoch davon aus, dass seine Mannschaft in Neudrossenfeld eine andere Einstellung an den Tag legt. „Freitagabend ist immer etwas Besonderes, und es ist auch mehr Derby. Wir wollen ihnen einen heißen Kampf liefern und nach Möglichkeit vor ihnen landen“, sagt der ASV-Coach.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Obwandner – Bargenda, Diwersi, Hacker, Lattermann, Maiser, Moore, Pajonk, Schatz, Schubert, Taubenreuther, Vogel, Zapf.

ASV Pegnitz: Kausler, Krause – Müller, Mellinghoff, Eckert, Reichel, Scharrer, Podgur, Schuster, Wittmann, Frank, Haas, Porsch, Jaspert (?).

Aufrufe: 05.5.2016, 20:24 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor