TuS Lindlar ans Gestänge

TuS Lindlar — Eintracht Hohkeppel 0:0. Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die rund 200 Fans im Parkstadion. TuS-Trainer Uli Bartsch sah seine Elf in diesem Spielabschnitt sehr verhalten, während Eintracht-Coach Peyman Rabet seinem Team mehr Spielanteile attestierte: „Wir haben den Ball gut laufen lassen, allerdings war das wohl auch der Plan des Gegners, uns zunächst das Spiel bestimmen zu lassen.” Drei angeschlagene Akteure hatte der Gästetrainer schon in der Startelf aufbieten müssen. Nachdem der bis dato gesunde Fabian Reudenbach einen Schlag aufs Knie abbekommen hatte, folgte ein Vierter. Salih Tatar verbuchte noch eine Torszene für die Eintracht, danach war ausschließlich der TuS Lindlar am Drücker.

„Nach dem Seitenwechsel haben wir eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt”, befand Uli Bartsch. „Man hat gemerkt, dass uns zusehends die Kräfte ausgegangen sind”, so Peyman Rabet. In dieser Phase zelebrierte der TuS ein Gestängen-Festival: Simon Hoffmanns Schuss prallte vom Innenpfosten ins Feld zurück (68.). Rico Brochhaus scheiterte kurz darauf ebenfalls am Pfosten (72.) und David Försters Schuss lenkte Eintracht-Torwart Sascha Nussbaum noch so eben an die Latte (75.). „Wir haben ein Riesenspiel gemacht mit insgesamt fünf hundertprozentigen Möglichkeiten im zweiten Spielabschnitt, aber uns leider dafür nicht belohnt”, haderte Uli Bartsch. Peyman Rabet räumte ein, dass der Gegner dem Sieg näher war und war mit dem Punkt zufrieden.

Schiedsrichter: Tobias Altehenger (Dellbrück) - Zuschauer: 200

Heiligenhauser SV — FC Leverkusen 2:3 (0:2). „Gegen eine Mannschaft mit solcher Qualität reichen 45 gute Minuten nicht”, lautete das Fazit von HSV-Trainer Giovanni Bernardo. Die erste Hälfte habe seine Mannschaft „verpennt”. So konnte der Aufstiegsfavorit in seiner starken Anfangsphase schnell mit 2:0 in Führung gehen durch Vincenzo Bosa (11.) und Amine Azzizi (16.). Nach dem Seitenwechsel stellte Bernardo seine Elf um — mit Erfolg.

Die eigene Druckphase wurde mit einem Doppelschlag durch Linus Werner belohnt, der in bester Knipsermanier zum 1:2 (65.) und 2:2 (68.) abschloss. „Die Aufholjagd hat allerdings Kraft gekostet. Mitten in unsere Drangphase fiel das dritte Gegentor. So fühlt sich die Niederlage besonders bitte an”, so Bernardo. Erneut Bosa erzielte das Siegtor für den Gast in Minute 69.

Schiedsrichter: Bernhard Moormann (TuS Pützchen) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Vincenzo Bosa (11.), 0:2 Amine Azzizi (16.), 1:2 Linus Werner (65.), 2:2 Linus Werner (68.), 2:3 Vincenzo Bosa (69.)

SpVg. Porz — SV Frielingsdorf 2:1 (0:0). „Unnötig”, so SVF-Trainer Dennis Lüdenbach angesichts guter Chancen und leichtfertig kassierter Tore. Norman Lemkes Führungstor (51.) drehten Kilic (55.) und Kevin Gaul (72.).

Schiedsrichter: Thomas Linn (Untereschb.) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Norman Lemke (51.), 1:1 Sener Kilic (55.), 2:1 Kevin Gaul (72.)

VfR Wipperfürth — FC Viktoria Köln II 0:6 (0:3). Dreimal vor, dreimal nach dem Seitenwechsel kassierte das Kellerkind aus der Hansestadt die Gegentreffer durch Mohamed Mastur (24.), Cemal Kaldirim (28.), Junior Gobe (31.), Samuel Wagner (57.), erneut Kaldirim (60.) und Johannes Zäh (90.). (r)

Schiedsrichter: Cedric Stephan - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Mohamed Mastur (24.), 0:2 Cemal Kaldirim (26.), 0:3 Junior Gobe (31.), 0:4 Samuel Wagner (57.), 0:5 Cemal Kaldirim (61.), 0:6 Johannes Zäh (90.)