Mit Diesing fehlt ein Guter

Im September letzten Jahres zeigte sich der FC Hagen/Uthlede in Celle recht unerschrocken und gewann das Spiel mit 4:1. Der damalige zweifache Torschütze Diesing wird bei den Gastgebern aber diesmal schmerzlich fehlen, weil er sich im Spiel gegen den SV Pennigbüttel unnötigerweise die Rote Karte einhandelte und nunmehr für drei Spieltage gesperrt ist. „Wir haben gute, technisch versierte Spieler im Team, die die Aufgabe von Diesing nun übernehmen müssen“, sagt Hagens Trainer Max Klimmek.

Auch die personelle Situation hat sich gebessert. So hat Guido Woltmann seine Krankheit überwunden und auch Marlo Burdorf und Thomas Wischhusen sind wieder zurück. Angeschlagen sind zwar Axel France und Mirko Radtke, doch hofft der Coach, dass bei beiden die Blessuren bis zum Spieltag abgeheilt sind.

Beide Protagonisten wissen, dass sie sich eigentlich keinen Ausrutscher erlauben dürfen, denn der Tabellendritte TuS Harsefeld lauert bei zwei noch ausstehenden Spielen und bisher eingespielten 40 Punkten auf einen Patzer der vor ihm rangierenden Vereine. Die von Hilger Wirtz trainierten Gäste sind durchaus verwundbar, holten sich in der letzten Woche auf eigenem Platz einen 3:1-Sieg gegen die SG Stinstedt, doch wurden sie oft auch in Verlegenheit gebracht. „Wenn meine Mannschaft gut gegen den Ball arbeitet und sich schnelles gutes Umschaltspiel zu eigen macht, sind unsere Erfolgschancen nicht schlecht“, weiß Max Klimmek.

Die Celler haben mit Christof Rienass einen starken Torhüter und Björn Lohmann dirigiert gekonnt die Abwehrkette. In der Offensive darf der gegen die SG Stinstedt gelbgesperrte Felix Krüger wieder spielen. Er schoss bisher die Hälfte aller Celler Tore. Wenn es Hagen/Uthlede gelingt, diesen Angreifer aus dem Spiel zu nehmen, steigen die Siegchancen der Mannen von der Blumenstraße enorm. Aber auch die technisch sehr versierten Spieler Yannik Ehlers, Adrian Zöfelt oder Hilger-Noel von Elmendorff müssen von den Gastgebern beachtet werden. Die Verantwortlichen in Hagen erwarten 500 Zuschauer an der Blumenstraße, die den Platz zu einem Tollhaus werden lassen wollen. (jk)

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung