2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Lars Schröer
F: Lars Schröer

Fahrplan für die Relegation steht fest

Heeslinger drücken nun Egestorf/Langreder die Daumen

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Heeslingen. Nach dem bitteren Absturz am letzten Spieltag auf den ersten Abstiegsplatz (wir berichteten) müssen die Heeslinger Oberliga-Fußballer jetzt dem 1. FC Egestorf/Langreder kräftig die Daumen drücken. Denn sollte der niedersächsische Vizemeister in der Relegationsrunde gegen die Meister aus Bremen (Bremer SV) und Schleswig-Holstein (SV Eichede) sowie den Tabellensechsten der Hamburg-Liga (Altona 93) den Sprung in die Regionalliga schaffen, würde der HSC doch noch den Klassenerhalt schaffen.

Inzwischen stehen auch die Ansetzungen der Vierer-Qualifikationsrunde fest, aus der sich die ersten beiden für die Regionalliga qualifizieren. Den Auftakt machen am Mittwoch, 1. Juni (19 Uhr), die Partien des Bremer SV gegen Egestorf/Langreder und von Altona 93 gegen SV Eichede. Auf neutralem Platz wird dann der zweite Spieltag am Sonnabend, 4. Juni (15 Uhr) ausgetragen. In Rotenburg stehen sich dann Egestorf/Langreder und Eichede sowie in Drochtersen der Bremer SV und Altona 93 gegenüber. Endgültig Klarheit über die beiden Aufsteiger gibt es dann am Dienstag, 7. Juni, nach dem Abpfiff der um 19.30 Uhr beginnenden Partien zwischen Eichede und dem Bremer SV sowie Egestorf/Langreder und Altona 93.

HSC-Planungen liegen auf Eis

Die Heeslinger müssen dabei nicht nur weitere zwei Wochen um den Klassenerhalt zittern, sondern auch einen 14-tägigen Stillstand in ihren Planungen für die kommende Saison hinnehmen. ,,Solange nicht klar ist, in welcher Liga wir künftig spielen, liegen alle Gespräche erst mal auf Eis", so HSC-Fußballobmann Andreas Kurth. Inwieweit die bisher getätigten Zusagen einzelner Spieler auch für die Landesliga gelten, müsse zudem noch geprüft werden. Der Heeslinger Fußballchef kündigte zudem Gespräche mit der sportlichen Leitung über den Saisonverlauf an. ,,Wir müssen vieles auf den Prüfstand stellen", so Kurth.

Sollte der schlimmste Fall eintreten und der Heeslinger SC in die Landesliga abrutschen, erwartet den Verein eine hammerharte Saison mit 18 Mannschaften, von denen nicht weniger als sechs ernsthafte Aufstiegsambitionen hegen. Ein ,,Selbstgänger" würde das sicher nicht. Für die Zuschauer wäre eine solche ,,Super-Landesliga" allerdings reizvoll, locken doch zahlreiche Derbys, etwa gegen Rotenburg, Ottersberg oder Harsefeld. Doch Punktspielen gegen die Zweitvertretung der SV Drochtersen/Assel würden die Heeslinger definitiv lieber aus dem Weg gehen. (olm)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 023.5.2016, 17:45 Uhr
Zevener Zeitung / Oliver MojeAutor