2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Stets bemüht, aber selten effektiv: Rastedes Fahad Al-Qaraghuli (am Ball) war an vielen Offensivaktionen beteiligt, konnte die 0:2-Niederlage aber auch nicht verhindern. Lars Puchler
Stets bemüht, aber selten effektiv: Rastedes Fahad Al-Qaraghuli (am Ball) war an vielen Offensivaktionen beteiligt, konnte die 0:2-Niederlage aber auch nicht verhindern. Lars Puchler

Euphoriewelle in Rastede vorerst abgeebbt

Verlinkte Inhalte

Sichtlich unzufrieden war Marc Bury, der Trainer der Bezirksliga-Fußballer des FC Rastede am Sonntagnachmittag. Zum Saisonauftakt legte seine ...
Mannschaft mit einer 0:2 (0:0)-Niederlage gegen GVO Oldenburg einen klassischen Fehlstart hin. "Der Sieg für die Oldenburger war sicherlich nicht unverdient. Sie haben uns heute eine Lehrstunde in Sachen Effektivität erteilt", ärgerte sich Bury. Denn über weite Teile der Partie begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe.

Vor allem in der Anfangsphase taten sich beide Teams noch schwer. Erst ab der 20. Minute lief der Ball dann besser durch die Reihen. Zum ersten Mal kam Gefahr auf, als nach einem GVO-Eckball das Spielgerät gleich zweimal vom Löwen-Defensivverbund kurz vor der Linie geklärt wurde. Auf der anderen Seite scheiterte Tobias Büsing mit einem Schuss auf das kurze Eck, der sein Ziel nur knapp verfehlte. Die beste Gelegenheit bot sich in der 27. Minute für GVO-Spielmacher Jonas Brüggemann, doch sein Schuss aus zehn Meter rauschte knapp am FC-Tor vorbei.

Auch im zweiten Durchgang konnte sich zunächst kein Team den nötigen Raum verschaffen. Schiedsrichter Adrian Becker hatte in einer mit vielen kleinen Nickligkeiten aber stets fair geführten Partie reichlich zu tun, so dass ein richtiger Spielfluss auf beiden Seiten nur selten zustande kam. Symbolisch war es also, dass für den Oldenburger Führungstreffer ein Strafstoß herhalten musste. Robin Johanning ließ FC-Keeper Thomas Henke keine Chance und erzielte in der 57. Minute das 0:1.

In der Schlussphase drängten die Gastgeber zwar nun stärker, doch meist fehlte dem entscheidenden Pass die nötige Präzision. "GVO hat gut verteidigt, war in den einzelnen Situationen ein Stück engagierter und motiviert, aber sicher nicht unbesiegbar", resümierte Bury und sprach damit vor allem die letzten zehn Spielminuten an. In der 88. Minute traf Büsing aus guter Position nur das Außennetz, zwei Minuten später verpasste der eingewechselte Hendrik Lehners nach einem Eckball erst per Kopf und dann mit dem Nachschuss den Ausgleichstreffer knapp.

Auf der anderen Seite hätten Tammo Künkenrenken und Aleksandar Sukalo jedoch bereits vorzeitig alles klar machen können. Doch auch die GVO-Angreifer ließen beste Chancen aus. So war es Joker Samir El-Faid, der in der Nachspielzeit mit einem feinen Heber für das 2:0 und damit den Auswärtssieg sorgte.

Aufrufe: 010.8.2015, 10:30 Uhr
Lars PuchlerAutor