Euphorie trifft Erfahrung

Sonderrolle Derby? Beim Gastgeber ist die Meinung dazu klar: „Für uns ist es ein normales Spiel gegen einen unbequemen Gegner, bei dem es auch nur maximal drei Punkte für den Sieger gibt, “sagt Trainer Oliver Dewes. Wegen der räumlichen Nähe erwartet der Aufsteiger mehr Zuschauer. Sie sollen die Entschlossenheit der Spielvereinigung erleben, einen weiteren Heimsieg einzufahren. Ein Selbstläufer wird die Partie nicht, weiß man an der Klostermatte. Dewes: „Die Altdorfer sind sehr erfahren in Sachen Abstiegskampf. Was sie auszeichnet, ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Selbst nach Rückschlägen geben sie nie auf und fighten bis zum Schluss.“

Der FSV Altdorf, so seine eigene Einschätzung, muss aufpassen, sonst setzt sich die Oswald-Elf frühzeitig in der hinteren Tabellenregion fest. Die Teams, die den Start ebenfalls etwas verblasen haben, haben ein ganz anderes Kaliber und werden sich noch berappeln. Mut macht, die Elf hat in den bisherigen Matches spielerisch nicht enttäuscht. Über gute Ansätze ging es aber bislang nicht hinaus. Die Akteure wissen, dass sie in jedem Spiel an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, um konkurrenzfähig zu sein.
Das ist eine Gemeinsamkeit. Trotz sechs Punkten ist bei der Spielvereinigung niemand überheblich. Dort wurde die Mannschaft darauf vorbereitet, dass „wir einen langen Atem brauchen, um unsere Ziele zu erreichen.“

Kompakt
Spvgg Lahr: Es fehlen Sergej Müller, Rasim Kastrati (Urlaub).
FSV Altdorf: Ohne Felix Pietrock und Daniel Geppert (verletzt), Dennis Herdrich (Urlaub).