Esterwegen darf noch mal ran in Schwefingen

„Das war ein Regelverstoß“, begründet Thorsten Kotte vom Sportgericht das Urteil. Wann das Wiederholungsspiel angepfiffen wird, entscheidet der Spielausschuss. Gestützt wurde das Urteil von Aussagen der Schwefinger, sowie des Schiedsrichters die den Fehler bestätigten. Demnach habe lediglich entschieden werden müssen, wie Spielentscheidend die letzten 20 Minuten von Köhler auf dem Rasen waren. „Er hat ein Tor geschossen und damit hat er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Einfluss auf das Spiel genommen“, sagt Kotte. Zudem hatte Köhler noch einen weiteren Angriff eingeleitet und ein Tor direkt vorbereitet. „Das fängt nun wieder bei 0:0 an“, sagt Kotte.

Weitere Folgen wird die Entscheidung zumindest nicht durch das Sportgericht haben. „Fehler passieren“, sagt Kotte im Hinblick auf dem Schiedsrichter. Zwar hätten seine Assistenten auf den Fehler hinweisen sollen, aber seien wohlmöglich zu weit weg gewesen. Auch für den zweifachen Geldsünder Köhler ist der Fall abgeschlossen. „Rot-Gelb hat in der Kreisliga keine folgen“, weiß Kotte, somit wäre ein nachträglicher Platzverweis unnötig. Einen Vorwurf macht der Sportgerichtsvorsitzende dem Spieler nicht. „Man muss sich nicht selbst belasten“.

Esterwegens Obmann Theo Südkamp freute sich über das Wiederholungsspiel und die erneute Chance. Immerhin hatte sein Team bis zur umstrittenen Szene mit 2:1 geführt. „Da hat die Gerechtigkeit gesiegt“. Und wenn das Wiederholungsspiel wieder keine Punkte bringt? „Dann haben wir zumindest verdient verloren“. Dem Schiedsrichter macht Südkamp keinen Vorwurf. „Das kann jedem mal passieren“. Dafür habe er als Schiedsrichter Verständnis.