Esenshamm spielt katastrophal

den VfL Oldenburg II mit 1:2 (0:2) verloren. "Das war eine Katastrophe", schimpfte Esenshamms Trainer Wolfgang Rohde nach dem Spiel. "Ich hatte nicht erwartet, dass wir überhaupt noch so schlecht spielen können."

Beide Teams taten sich von Anfang an schwer. Die Gäste fanden einfach nicht zu ihrem Spiel, während die Gastgeber lange Bälle auf ihre schnellen Spitzen spielten allerdings ohne Erfolg. Chancen waren Mangelware. "Dann sind wir immer fahriger geworden", sagte Rohde. "Wir haben hinten nicht mehr aufgepasst und uns nur auf Mike Strahlmann verlassen." Esenshamms Torwart zeigte zunächst noch drei Glanzparaden, war aber in der 32. Minute im Duell mit Lars van der Spek machtlos. Christian Jeismann hatte den Ball zuvor in einer unnötigen Eins-gegen-eins-Situation verloren. Kurz vor der Pause schlief die Esenshammer Abwehr erneut: Nach einer Eckballverlängerung erhöhte Stephan Schönberg auf 2:0 (43.).

In der zweiten Halbzeit waren 20 Minuten gespielt, als Rohde die nächste Hiobsbotschaft ereilte: Strahlmann musste verletzt raus. Für ihn ging Feldspieler Yasin Kapakli ins Tor. Aber er bekam nicht mehr viel zu tun, weil die Oldenburger kaum noch aufs Esenshammer Tor schossen.

Nach dem 1:2, das Bünyamin Kapakli in bester Mittelstürmermanier erzielt hatte (65.), bot sich den Gästen genügend Zeit, wenigstens noch einen Punkt zu retten. Aber sie nutzten ihre Chancen nicht. Alleine Hasan Gündogar vergab zwei Hundertprozentige.

"Wir waren einfach nicht gefährlich genug", meinte Rohde. "Außerdem war unsere Fehlpassquote unnormal hoch." Die Oldenburger seien bissiger und cleverer gewesen. "Die haben das gemacht, was sie können und verdient gewonnen", sagte Rohde.

Tore: 1:0 van der Spek (32.), Schönberg 2:0 40.), 2:1 B. Kapakli (65.).

TVE: Strahlmann (60. Yasin Kapakli) - Cinko, Jeismann, Brehmer (75. Heckel), Krejcberg, Tavan, Cebulski, Buttelmann (46. Ahlhorn), Preuß, Bünyamin Kapakli, Gündogar.