Herr Katein, wie tief sitzt der Stachel der Enttäuschung, dass es für Ringschnait in der ersten Landesligasaison der Vereinsgeschichte nicht zum Klassenerhalt gereicht hat?
Die Enttäuschung ist schon noch groß, auch wenn es schon länger danach aussah, dass wir wieder in die Bezirksliga runtermüssen. Wir wussten von Anfang an, dass es schwer werden wird, die Klasse zu halten. Deswegen kam der Abstieg nicht überraschend. Es war dennoch eine super Erfahrung, in der Landesliga spielen zu dürfen. Wir haben in dieser Saison viel gelernt. Die Enttäuschung wird sich sicher schnell legen.
Was waren die Hauptgründe für den Abstieg?
Der Hauptgrund war, dass wir in dieser Saison viele Verletzungsprobleme hatten. Der Kader ist nicht so breit aufgestellt. Daher konnten wir diese Probleme nicht kompensieren. Erschwerend kam hinzu, dass wir einfach zu wenig Tore geschossen haben. Teilweise hat es uns auch an Erfahrung gefehlt, auch wenn wir in vielen Spielen gezeigt haben, dass wir in der Landesliga mithalten können.
Es sind mit der Partie in Stetten noch vier Spiele für den SVR in der Landesliga, bevor es in der nächsten Saison in der Bezirksliga weitergeht. Was ist das Ziel für den Rest der Saison?
Gegen Stetten haben wir am Sonntag nach der 0:1-Niederlage in der Hinrunde noch etwas gutzumachen. Es werden uns viele Fans zum Auswärtsspiel begleiten. Denen wollen wir einen Dreier schenken. Wir wollen uns insgesamt in den letzten Spielen noch gut verkaufen, schließlich stehen auch noch die Derbys gegen Laupheim II und Baltringen an.