2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Seit dem Rücktritt von Andreas Lang betreut Carlo Werner den SV Friesen. Foto: Dellert
Seit dem Rücktritt von Andreas Lang betreut Carlo Werner den SV Friesen. Foto: Dellert

Endlich wieder Zuhause

Pegnitz will Heimvorteil zum Sieg gegen Friesen nutzen

Verlinkte Inhalte

Nach drei Auswärtspartien in Folge darf der ASV Pegnitz wieder auf dem geliebten heimischen Geläuf antreten, wo der Tabellenfünfte in dieser Saison neun von 13 Spielen gewonnen und nur zwei verloren hat. Noch dazu kommt am heutigen Samstag um 16 Uhr mit dem SV Friesen der momentan Drittletzte der Landesliga Nordost in die Reusch. In den Vorjahren war der SV einmal Zweiter und zweimal Sechster.

In der Tabelle nach der Winterpause liegt Friesen trotz der Niederlagen gegen den ASV Neumarkt und bei der SG Quelle Fürth dank zuletzt dreier Erfolge gegen die direkten Konkurrenten SV Seligenporten II (3:1), FSV Stadeln (2:1) und beim SSV Kasendorf (3:1) auf Platz sieben. Und damit weit vor seinem Gastgeber, der mit nur einem Sieg in sieben Spielen lediglich den ASV Veitsbronn und die Seligenportener Reserve hinter sich lässt. „Sie hauen in den letzten Spielen noch einmal alles rein, was möglich ist, und haben ja eigentlich sehr gute Einzelspieler, die es momentan verstehen, auch geschlossen als Mannschaft aufzutreten“, erklärt sich der Pegnitzer Trainer Heiko Gröger den Aufwärtstrend des Gegners trotz eines unveränderten Kaders.

Neu im Vergleich zum Hinspiel, das der ASV dank des Treffers von Yannick Podgur bereits in der fünften Minute knapp mit 1:0 gewinnen konnte, ist aber der Coach Carlo Werner. Die drei Siege jetzt waren allerdings die ersten des Trainers, der von 2006 bis 2009 schon einmal in Friesen tätig war. Nach dem Rücktritt von Andreas Lang im vergangenen November übernahm Werner erneut das Ruder. Nach Saisonende wird der Ex-Bundesligaspieler von Fortuna Düsseldorf vom ehemaligen Burgkunstadter und Redwitzer Trainer Peter Reichel wieder abgelöst.

„In der Hinrunde haben sie viele weite Bälle gespielt. Da hatten wir hinten drin gefühlte 100 Kopfbälle“, erinnert sich Gröger. „Jetzt versuchen sie, von hinten rauszuspielen, und erzeugen mit ihrer Dreierkette eine Überzahl im Mittelfeld. Dagegen müssen wir uns gut aufstellen.“

Am Mittwoch im Nachholspiel beim FC Vorwärts Röslau stand für den ASV vier Tage nach dem 2:5 in Seligenporten hinten wieder die Null – aber auch vorne. „Wir sind es bewusst defensiver angegangen und haben die Räume eng gemacht. Das kostet auch den Stürmern Kraft, so dass dann in der Vorwärtsbewegung die letzte Konzentration gefehlt hat“, sagt Gröger. Alexander Wölfel und Sebastian Haas verletzten sich und fallen wie Christian Frank aus.

ASV Pegnitz: Kausler, Krause – Müller, Mellinghoff, Otto, Eckert, Stiefler, Steger, Reichel, Scharrer, Podgur, Schuster, Wittmann, Gräf, Schönleben.

Aufrufe: 09.4.2016, 10:01 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor