2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Traf beim Speller Heimsieg über Jeddeloh in der vergangenen Saison: Stefan Raming-Freesen (l.). Foto: Doris Leißing
Traf beim Speller Heimsieg über Jeddeloh in der vergangenen Saison: Stefan Raming-Freesen (l.). Foto: Doris Leißing

"Ein ganz schwerer Brocken"

SC Spelle-Venhaus erwartet den SSV Jeddeloh im NFV-Pokal

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Die Saisonvorbereitung lief keineswegs reibungslos beim Fußball-Oberligisten SC Spelle-Venhaus, weil Trainer Siggi Wolters zahlreiche Verletzte zu beklagen hatte. Welche Spieler zum Pflichtspielauftakt am Samstag zur Verfügung stehen, konnte Wolters vor dem Abschlusstraining am Freitagabend nicht sagen. Man darf gespannt sein, wer um 16 Uhr im NFV-Pokalspiel gegen den Ligarivalen SSV Jeddeloh im Speller Getränke-Hoffmann-Stadion auflaufen wird.

,,Das wird ein ganz schön schweres Spiel. Jeddeloh ist ein ganz schwerer Brocken", hat Wolters höchsten Respekt vor dem Gast aus dem Landkreis Ammerland, der die vergangene Oberligasaison auf dem dritten Tabellenplatz abgeschlossen hat. ,,Die haben eine super Saison gespielt und gehören zu den stärksten Mannschaften der Liga", weiß Wolters, ,,aber wir nehmen die Herausforderung an und freuen uns auf ein interessantes Spiel."

Allerdings würde der SCSV-Coach sicherlich gerne behaupten, dass er seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. Doch dem ist nicht so. Es droht der Ausfall von gleich drei Leistungsträgern. Sascha Wald, Steffen Menke und Patrick Schnettberg sind weiterhin angeschlagen. Auch der Einsatz von Keeper Michael Gellhaus ist fraglich. Aber auch Gästetrainer Olaf Blancke hat einige Ausfälle zu beklagen. So stehen Torhüter Marco Maaß, Malte Müller, Mario Fredehorst und Bastian Schaffer nicht zur Verfügung. ,,Die haben richtig gute Fußballer", schätzt Wolters die Qualität der Jeddeloher, die mit Ansgar Schnabel und Julian Bennert über ein brandgefährliches Angriffsduo verfügen.

Insbesondere Bennert hatte in der vergangenen Saison gegen Spelle richtig Spaß am Toreschießen. Der 23-Jährige traf in drei Partien gegen den SCSV fünfmal. Denn neben den beiden Ligapartien trafen beide Teams auch vor einem Jahr in der Qualifikationsrunde des NFV-Pokals aufeinander. In Jeddeloh gewann der SSV mit 3:1. Noch deutlicher war der Jeddeloher Sieg beim 4:0 im Ligaheimspiel. Für Spelle spricht zumindest die Heimbilanz. Denn das Rückspiel in Spelle gewann die Wolters-Elf mit 6:2. Sascha Wald traf damals dreimal. Die weiteren Speller Tore erzielten Christoph Röttger, Stefan Raming-Freesen und Steffen Menke.

An ein mögliches Heimspiel gegen den Drittligisten VfL Osnabrück im Achtelfinale denkt Wolters freilich noch nicht. ,,Natürlich würden wir gerne gegen Osnabrück spielen. Aber das ist noch sehr weit weg."

Aufrufe: 024.7.2015, 18:22 Uhr
Mirko NordmannAutor