2024-04-25T14:35:39.956Z

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Umzingelt und geschlagen: Esenshamms Fußballer (in Schwarz) gingen am Mittwochabend leer aus. Felix Grossmann
Umzingelt und geschlagen: Esenshamms Fußballer (in Schwarz) gingen am Mittwochabend leer aus. Felix Grossmann

Druck auf Esenshamm wächst nach Pleite

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Die miese Serie geht weiter. Zum sechsten Mal nacheinander haben die Bezirksliga-Fußballer des TV Esenshamm am Mittwochabend eine Niederlage ...
kassiert. Selbst der Tabellen-Letzte SG SW Oldenburg war zu stark für die Mannschaft des Trainergespanns Wolfgang Rohde/Ralf Schulze. Das Heimspiel ging mit 2:4 (0:0) verloren.

Schon am Sonnabend geht es weiter mit einem direkten Duell im Kampf um den Klassenerhalt. Der Vorletzte TV Esenshamm empfängt um 16 Uhr den Drittletzten VfL Oldenburg II.

"Unterirdisch. Das war kein Fußball, was wir geboten haben", sagte Rohde nach der deprimierenden Niederlage gegen die Schwarz-Weißen. Von vorne bis hinten hätten alle Spieler enttäuscht mit Ausnahme von Torhüter Marvin Wieting.

Schon in der torlosen ersten Halbzeit boten sich den Hausherren gegen laufstarke Sandkruger keine erwähnenswerten Chancen. "Aber in der zweiten Hälfte waren wir noch schlechter, obwohl das eigentlich gar nicht geht", sagte Rohde. Die Angriffsbemühungen beschränkten sich auf lang und weit geschlagene Bälle, die die Gäste vor keine Probleme stellten. Außerdem mieden die Esenshammer die Zweikämpfe in der Abwehr. So erarbeitete sich das Tabellenschlusslicht ohne große Gegenwehr eine 2:0-Führung.

Kurzzeitig kam der TVE besser ins Spiel. Yasin Kapakli und Norman Preuß trafen. Es stand 2:2. "Da waren wir wieder dran, und haben danach trotzdem wieder unerklärliche Fehler gemacht", sagte Rohde. Die Gäste seien durch die Esenshammer Defensive einfach durchspaziert. Die Oldenburger hätten wahrlich keinen guten Fußball gespielt, kamen letztlich aber doch zu drei Punkten.

Dass insgesamt vier Abwehrspieler fehlten, ließ Rohde keinesfalls als Ausrede gelten. Vor der Sonnabend-Partie gegen den VfL II ist der Coach trotzdem optimistisch. "So schlecht können wir auf keinen Fall zweimal nacheinander spielen", sagt Rohde. Er hofft auf eine Trotzreaktion, denn immerhin steht sein Team mit dem Rücken zur Wand.

Auch wenn der TVE noch drei Nachholspiele in petto hat: Irgendwann muss er auch mal punkten. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den momentan der wiedererstarkte BV Bockhorn inne hat, beträgt bereits vier Punkte.

Tore: 0:1 Suhrkamp (54.), 0:2 Gutekunst (59.), 1:2 Y. Kapakli (62.), 2:2 Preuß (71., Foulelfmeter), 2:3 Wellmann (76.), 2:4 Hillmer (83.).

TVE: Wieting - Bremer, B. Kapakli, Preuß, Y. Kapakli, Gündogar (53. Cebulski), Krejcberg, Bartels, Cichon, Buttelmann (58. Ahlhorn), Tönsmeyer.

Aufrufe: 015.4.2016, 10:00 Uhr
Thorsten SandersAutor