2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Von Beginn an engagierte Gäste: Wer Siebter und wer Letzter ist, war im Derby Schönower SV gegen Heinersdorfer SV - hier Gästespieler Michael Holz (l.) gegen Emil Dabrowski - in den 90 sonntäglichen Landesklasseminuten im Grunde nicht zu erkennen.  ©Carola Voigt
Von Beginn an engagierte Gäste: Wer Siebter und wer Letzter ist, war im Derby Schönower SV gegen Heinersdorfer SV - hier Gästespieler Michael Holz (l.) gegen Emil Dabrowski - in den 90 sonntäglichen Landesklasseminuten im Grunde nicht zu erkennen. ©Carola Voigt

Dritter Heinersdorfer Punkt

Schönower SV kommt gegen Landesklasse-Schlusslicht über ein Remis nicht hinaus

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Wie im ersten Rückrunden-Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten KSV Gollmitz tat sich der Schönower SV auch gegen Landesklasse-Schlusslicht Heinersdorfer SV sehr schwer und hatte letztlich noch Glück, beim 2:2 ein Remis gerettet zu haben. Es war der dritte HSV-Saisonpunkt.

Das auf Sonntag verlegte Spiel zog immerhin 215 Zuschauer an. Die Heinersdorfer zeigten sich von Beginn an sehr offensiv und angriffsfreudig, boten dem Gastgeber eindeutig Paroli. Sie trugen auch den ersten gefährlichen Angriff vor. Philipp Thörmer verfehlte aus 20 Metern um Zentimeter das SSV-Gehäuse (7.). Auch beim nächsten Versuch der Gäste bei einem Konter konnte erneut Thörmer Keeper Roland Galinski nicht überwinden (14.).

Nun erst zeigten sich die Gastgeber etwas zielorientierter. Maik Zachowski schloss sein Solo aus dem Mittelfeld von der Strafraumgrenze ab, scheiterte aber am gut reagierenden Keeper Rainer Kühnel (16.). Der anschließende Konter über Routinier Sebastian Mau brachte wieder Gefahr auf der Gegenseite. Der Abschluss verfehlte jedoch das Ziel (17.).

Bei der nächsten Aktion wurden dann die Bemühungen der Gäste belohnt: Lukas Bäuerle setzte einen straffen Ball halbhoch in die Maschen (0:1/21.). Keeper Galinski war chancenlos. Damit waren nun die Gastgeber gefordert, agiler und zielstrebiger zu Werke zu gehen. Und sie kamen: Über Christopher Löhrs und Ylber Troni wurde Dariusz Szmulski ins Spiel gebracht. Aus spitzem Winkel zog dieser ab und überraschte damit Keeper Kühnel zum 1:1 (23.).

Die Schönower blieben nun weiter am Drücker. Bartosz Tatarczuk nutzte eine Chance aus guter Position zur 2:1-Führung (27.). Danach verflachte das Spiel jedoch erneut merklich und wurde erst in der zweiten Hälfte wieder lebhafter. Löhrs setzte sich über die linke Seite gut durch. Sein Pass in die Mitte erwischte Szmulski jedoch nicht voll (55.). Auch der Gast ließ eine gute Möglichkeit durch Bäuerle ungenutzt (56.).

Beim nächsten HSV-Angriff verließ Keeper Galinski wohl etwas zu früh sein Gehäuse, verpasste dann sogar den Ball, sodass Stefan Rischewski keine Mühe hatte, den Ball im leeren Kasten unterzubringen (2:2/64.). Diese Szene war zwar für die Zuschauer etwas verwirrend, doch der Treffer zählte.

Danach gab es wieder viel Geplänkel im Mittelfeld ohne nennenswerte Torraumszenen. Erst in den Schlussminuten wurde es noch einmal brisant. David Maas setzte sich bis in Strafraumnähe durch. Sein Abschluss wurde aber eine sichere Beute von Keeper Kühnel (79.). Und dann traf Szmulski den Pfosten (82.)! Für die Schönower Fans bleibt die Hoffnung, dass es nur besser werden kann - die nächsten Spiele werden aber bestimmt nicht leichter.

Schönow: Galinski, Maas, Dabrowski, Tatarczuk, Koch, Szmulski, Szczupakiewicz, Troni (86. Langbecker), Löhrs (65. Koschel), Steffini (63. Meder), Zachowski

Heinersdorf: Kühnel, Thörner, Ehmke, Czaja (85. Lehrm), Wysniewski (54. Mercier), Holz, Lootze, Mau (41. Rischewski), Röseler, Bäuerle, Verch

Aufrufe: 010.3.2015, 09:47 Uhr
MOZ.de / Erhard TschuppikAutor